In den Tiefen des Urwaldes von Costa Rica liegt eine Wildnis, die älter ist als jede Zivilisation. Doch dieser Wald schwindet. Jedes Jahr werden Millionen Hektar Regenwald abgeholzt. Die Ausstellung bietet Einblicke in einen Ausschnitt des Regenwaldes und in die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Globalisierung, Konsum und der daraus resultierende Kimawandel sind die Hauptursachen für das Verschwinden des wertvollen Ökosystems Regenwald. Damit geht auch die Verbindung des Menschen zum Urwald verloren.
Was verbinden wir mit dem Begriff der Wildnis? Was löst der Anblick des Regenwaldes in uns aus? Wie sieht die Realität in diesem Wald aus? Und wie können wir Menschen die Distanz zwischen uns und dem Regenwald überwinden?
1995 in Ulm geboren, aufgewachsen in Dornstadt, Bankkaufmann gelernt, Journalismus in Magdeburg (Bachelor) und Biologie in Ulm (Bachelor) studiert. Alexander Honolds Schwerpunkt liegt auf ökologischen Fragen und darüber hinaus besonders auf der Ornithologie.
Costa Rica hat er 2022 das erste Mal besucht, um dort im Rahmen eines Unipraktikums mit Blattschneiderameisen und Kolibris zu arbeiten. 2023 folgten die ersten zwei Semester seines Masterstudiums an der Universidad de Costa Rica in San José, wo er ausschließlich Kurse zu ökologischen Themen belegte, etwa über Mangroven, Wasserinsekten oder Landschaftsökologie.
Durch Exkursionen kam er häufig in die Natur, und in den Semesterferien bereiste er Costa Rica auf eigene Faust.
Seit Herbst 2024 zurück in Deutschland, setzt Alexarder Honold sein Masterstudium an der Universität Um fort.
Zu fotografieren begann er, täglich mit seiner Kamera im Wald unterwegs, mit Siebzehn, und schon damals waren es ausschließlich Tiere in der Natur.
Nicht verwunderlich, dass es nicht der Zukunftsvision des jungen Alexander Honold entsprach, Bankkaufmann zu bleiben. Viel lieber würde er für National Geographic arbeiten. (Chancen hätte er!)
Projektteam: Swetlana Kreinert, Karla Nieraad
Bis zur Landesgartenschau 2030 beleuchtet das Stadthaus Ulm regelmäßig das Verhältnis des Menschen zu Natur und Pflanze.