A. R. Penck, 1939 als Ralf Winkler in Dresden geboren, zählt neben Lüpertz, Baselitz, Polke und Richter zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlern. Mit zahlreichen Aktzeichnungen und Porträts wollte das Stadthaus daneben eine weniger bekannte Seite des Werks von A. R. Penck umfassend vorstellen. Gezeigt wurden vorwiegend Papierarbeiten aus den 80er Jahren, so etwa Radierungen aus seinem 1990 erschienen Roman „Ich, der Tourist“, die bislang kaum öffentlich zu sehen waren. Ein Teil der Arbeiten beschäftigte sich mit dem Fall der Mauer und der deutsch-deutschen Wiedervereinigung, ein Thema, das Penck, der ja auch als „Maler des Ost-West-Verhältnisses“ bezeichnet wird, intensiv beschäftigt hat. Ergänzt wird die Ausstellung durch Leinwandbilder und Skulpturen.
14. September 1997 - 09. November 1997
A. R. Penck
A. R. Penck
Bekannt wurde der 1980 aus der DDR ausgebürgerte Künstler Penck vor allem durch seine an steinzeitliche Höhlenzeichnungen erinnernden Strichmännchen.