zeitgeschichte
Ulmer / Neu-Ulmer Arbeitskreis 27. Januar im Haus der Begegung, Grüner Hof 7, Ulm
ALS STREAM - Zur Erinnerung an die als „asozial“ Verfolgten und Ermordeten im Nationalsozialismus – Auswege aus sozialer Ausgrenzung heute
Menschen, die sich nicht in die propagierte „Volksgemeinschaft“ einfügten, wurden im Nationalsozialismus als „asozial“ verfolgt: Für viele Menschen, die als Bettler, Wohnungslose, Suchtkranke, „Arbeitsscheue“ oder „Zigeuner“ aus der gesellschaftlichen Norm fielen, bedeutete dies ein Leidens- und Sterbensweg in Arbeits-, Konzentrations- und Vernichtungslager.
Die kommunalen Wohlfahrtsbehörden spielten in diesem Prozess eine wichtige Rolle. So forderte beispielsweise der Ulmer Bürgermeister Kurt Hengerer im Mai 1935 „die wirksamsten Mittel, die zur Bekämpfung dieser Menschen zur Verfügung stehen.“
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