25. Juli 2008 - 21. September 2008
Gunter Klötzer: Deutsche in Amerika
Podiumsdiskussion: Donnerstag, 18. September 2008, 20.00 Uhr
Geprägt von beiden Gesellschaften verfügen sie über einen Erfahrungsschatz, der zum besseren Verständnis aktueller gesellschaftlicher Prozesse hierzulande beitragen kann und die aktuelle Thematik „Heimat“ aus einer ungewöhnlichen Sichtweise heraus betrachtet. Etwa 65 der befragten Personen werden in der Ausstellung vorgestellt mit einem Statement über ihre Beweggründe, in die USA zu gehen.
„Wahrscheinlich hat jeder Deutsche in Amerika Heimweh-Tage. Es sind die Momente, in denen einem bewusst wird, dass man doch deutscher ist, als man wahrhaben möchte.“ Diese Sätze finden sich im Stern (Nr. 19 vom 30.4.2008), der zu einer Reportage über deutsche Auswanderer in Amerika eine ausführliche Fotostrecke von Gunter Klötzer veröffentlicht.
Die Ausstellung war zuvor u. a. in der deutschen Botschaft in Washington und im Deutschen Haus in New York zu sehen.
Gunter Klötzer war zunächst als Werkzeugmacher tätig und absolvierte eine Fachschulausbildung für Umweltschutztechniker. Er studierte an der FH Bielefeld Bildjournalistik, Medientheorie und Typografie. Sein Masterstudium an der FH Potsdam (Buchgestaltung) ergänzte er an der HfK Bremen (Fotografie) sowie am John-F.-Kennedy-Institut der FU Berlin (Visuelle Soziologie), wo er gleichzeitig einen Lehrauftrag für Fotografie inne hatte. Seit 1999 ist er als freier Fotograf tätig und wird von der Bildagentur laif vertreten. Ausstellungen hatte er in Berlin, Frankfurt, Brüssel, Washington DC, New York u. a..
Die Publikation „Deutsche in Amerika“ (256 Seiten, 63 Abb., 40 Interviews, Deutsch / Englisch, ISBN 978-3-89790-023-3,
39,80 €), die anlässlich der Ausstellung erschienen ist, ist im Stadthaus erhältlich.
Projektleitung: Dr. Raimund Kast
Begleitveranstaltung zur Ausstellung:
Donnerstag, 18. September 2008, 20.00 Uhr
Heimat Amerika
Diskussionsrunde. Mit Gunter Klötzer, Fotograf, Prof. Dr. Christof Mauch, Professor für nordamerikanische Kultur-, Sozial-, und Politikgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der transatlantischen Beziehungen am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München und ehem. Leiter des German Historical Institute, Washington, DC, Dorle und Wolfgang Eggert, Bel Air / Kalifornien, Martina Nibbeling-Wriessnig, Leiterin des Referats für Kultur- und Medienbeziehungen im Auswärtigen Amt. Moderation: Peter Henrichmann, Redakteur der Südwest Presse Ulm.
Eintritt frei!