Ausstellungs-Archiv

Ein maskierter Mensch im Faschingskostüm und Kopftuch
"Baba" Videm, Slovenia, 2019
© Jason Gardner
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Kostüm und Maskerade. Fotografien von Suzanne Jongmans und Jason Gardner

An Faschingsdienstag nur bis 14 Uhr geöffnet!
Wo endet die Maskerade, wo beginnt das Selbst? Kostüm und Maskerade zeigt mit Suzanne Jongmans und Jason Gardner zwei fotografische Positionen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem menschlichen Bestreben beschäftigen, den Grenzen der eigenen Haut zu entkommen.


Jason Gardner

Schon seit Jahrhunderten nutzt der Mensch Kostüme und Maskeraden, um die eigene Identität zu definieren oder in ein anderes Selbst zu schlüpfen – ganz besonders in der sogenannten „fünften Jahreszeit“, die in Deutschland am 11. November, dem Tag der Ausstellungseröffnung, beginnt. „Karneval“, „Fastnacht“, „Fasnet“ oder auch „Fasching“ wird jedoch nicht nur hierzulande gefeiert, sondern weltweit, wie die Bilder von Jason Gardner eindrucksvoll belegen.
Der amerikanische Fotograf reiste nach Brasilien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Guinea-Bissau, Italien, Mazedonien, Österreich, Polen, Slowenien, Spanien, Trinidad oder auch in die Schweiz und die USA, um dort die lokalen Karnevalsfeierlichkeiten zu dokumentieren. weitere Infos
Krypto-Mine in Irkutsk, Russland
Krypto-Mine in einem alten Industriekomplex. Ort: Irkutsk, Russland
Foto: Danny Franzreb
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Danny Franzreb: Proof of Work

Nur noch bis 11. Februar!
Im Jahr 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto ein Whitepaper mit dem Titel „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ als Reaktion auf die Finanzkrise.
Dieser Text war die Geburtsstunde eines neuen Paradigmas, der Blockchain. Basierend auf der Vision von Nakamoto, haben Menschen auf der ganzen Welt eine neue Infrastruktur geschaffen, die für die Übertragung von Vermögen, Informationen und vielem mehr genutzt werden kann.

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Gerechtigkeit
Foto: AicherSchollKolleg
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Demokratie auslösen: Gerechtigkeit!

noch bis zum 1. November geöffnet!
Mit dem Fotowettbewerb "Demokratie auslösen!" wendet sich das Stadthaus alle zwei Jahre an junge Menschen, um einen demokratischen Wert in den Fokus zu nehmen.

Diesmal geht es um Gerechtigkeit. Doch was ist damit gemeint?

Junge Menschen von 10 bis 25 Jahren können dazu in drei Alterskategorien (10-14 Jahre, 15-19 Jahre sowie 20-25 Jahre) Fotos einreichen und kurz beschreiben. Gesucht werden nicht "schöne Bilder", sondern Fotos, die einen "Wert" verbildlichen und Geschichten erzählen.

Grundwerte, die unabdingbar für unsere Demokratie und unser Zusammenleben sind, werden so ins Gespräch gebracht: "Freiheit", "Gleichheit", "Solidarität", "Frieden" oder beispielsweise "Sicherheit". Es sind die großen politischen Leitideen der Moderne, die Orientierung dazu geben, wie ein gutes, respektvolles Zusammenleben funktioniert. weitere Infos
In einer gelb gekachelten Unterführung ist das große Schwarzweißbild einer nach rechts schauende, schreiende Frau zu sehen.
Agnuush: "Blurred Lines" in einer Unterführung in Ulaanbaatar
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Mongolei. Zeitgenössische Fotografien

Noch bis 1. November - unbedingt anschauen!
Über die Mongolei wissen wir hier viel zu wenig, zumindest die meisten von uns. Die junge, rohstoffreiche Demokratie liegt eingeklemmt zwischen Russland und China. Die Mongolei ist etwa viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, doch mit gerade mal drei Millionen Menschen der am dünnsten besiedelte Staat der Welt.

Während fast die Hälfte der Bevölkerung in der Hauptstadt Ulaanbaatar lebt, ziehen viele noch als Nomaden mit ihren Tieren durch die endlose Steppe. weitere Infos
Birte Horns Werk an einer Plakatwand vor einem Haus
colourvote 2021 Wahlplakate, Intervention Siebdruck. © Birte Horn
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Birte Horn - set_up

noch bis zum 13. August!
Für das Bildmaterial recherchiert sie fotografisch meist an Orten, die verschwinden - etwa in zum Abriss freigegebenen Dörfern im Garzweiler Braunkohlerevier oder einem verlassenen Hospital in Venedig. Ihr Interesse gilt den Farben, Formen und Strukturen der Räume und Gegenstände, die von Menschen zurückgelassen wurden. Diese Fotos stellen für sie freilich nur einen ersten Entwurf für ihre Arbeiten dar. weitere Infos
Stelzenläufer auf der Straße neben Militärfahrzeug
Gazastreifen, Palästina. © Johanna-Maria Fritz
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Johanna-Maria Fritz: Like a Bird. Zirkuskultur in islamischen Ländern

Ausstellungsfinale: 13. August, 14 Uhr: Johanna-Maria Fritz im Gespräch
Ein Clown in einem bewaffneten Konflikt oder auch ein vollverschleiertes Mädchen, das Keulen jongliert: Wenn die Krise zum Normalzustand wird, entwickeln Momente der Leichtigkeit eine ganz besondere Magie, wie das Langzeitprojekt "Like a Bird" von Johanna-Maria Fritz eindrücklich beweist.

Surreal und traumhaft wirken die Szenen, die die Fotografin in Afghanistan, Dagestan, dem Gazastreifen, Indien, Indonesien, Iran oder auch dem Senegal aufgenommen hat. In diesen muslimisch geprägten Ländern entdeckte Fritz eine Zirkuskultur, die inmitten schwierigster Lebensumstände wichtige Freiräume des Selbstausdrucks schafft sowie einer tief verwurzelten Sehnsucht nach Frieden und Freiheit Ausdruck verleiht. weitere Infos
Eine Frau mit Plastikschürze, darauf Bikini in amerikanischen Farben gemalt, steht an Hausecke
Foto: ©Peter Granser/laif
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40 Jahre laif. 40 Positionen dokumentarischer Fotografie

Zum 40-jährigen Bestehen der Kölner Fotoagentur laif zeigt die Ausstellung 40 Positionen dokumentarischer und journalistischer Fotografie von 1981 bis 2021. weitere Infos
Candelabro. Videoskulptur von Werner Klotz
Videoskulptur Candelabro, Foto: Sousa Mendes Foundation
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Candelabro - Aristides de Sousa Mendes

Eine Videoskulptur von Werner Klotz im Ulmer Münster
Juni 1940: Der portugiesische Generalkonsul in Bordeaux, Aristides de Sousa Mendes, ein gläubiger Katholik, stellte in dieser dramatischen Zeit unzähligen Flüchtenden, die aus allen Ländern Europas in der südfranzösischen Stadt eintrafen, darunter viele Jüdinnen und Juden, aber auch Angehörige anderer Konfessionen, die auf der Flucht vor den Nazis waren, Visa aus und rettete damit Tausende Leben.

Sie hofften, über Portugal aus Europa fliehen zu können, nachdem die Deutsche Wehrmacht Belgien, die Niederlande und Nordfrankreich besetzt hatte.
Der portugiesische Diktator António de Oliviera Salazar hatte allerdings bereits im November 1939 seinen Diplomaten verboten, die dafür benötigten Visa auszustellen. De Sousa Mendes geriet in ein existentielles Dilemma. Er musste zwischen seinen Grundwerten und den Befehlen Salazars entscheiden. Nach dreitägigem Gewissenskampf entschied er sich, Salazar nicht zu gehorchen. Zwischen dem 17. und 23. Juni 1940 stellte er die Visa aus. weitere Infos
Straßenszene in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Gebäude und Gewimmel auf der Straße sind zu sehen.
Dhaka Diary
© Peter Bialobrzeski
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Peter Bialobrzeski: Urbane Räume

Nur noch bis 22. Januar, nicht verpassen!
Peter Bialobrzeski, Jahrgang 1961, ist einer der bekanntesten und international erfolgreichsten deutschen Fotografen der Gegenwart. Für sein Werk erhielt er 2012 den Dr. Erich Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und zweimal den renommiertesten Preis für Fotojournalismus, den WorldPressPhoto Award (2003 und 2010). weitere Infos
Stadthausterrasse, im Hintergrund zwei rot-weiß gestrichene Bienenkästen, vorn zwei bepflanzte Beete
Foto: Andrada Cretu
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Stadthaus Terrassen

Bienenvölker, bepflanzte Sitzbänke, Blumenuhr und eine Geodätische Kuppel!
Seit 2014 beherbergt das Stadthaus auf der Terrasse Bienenvölker. Die Biene ist eminent wichtig für unser Ökosystem. Mit unserem Urban Beekeeping wollen wir der Biene unsere Aufmerksamkeit schenken.
2022 kamen die beiden Bienenvölker erst Ende Mai auf die Terrassen und sammeln nun über den Sommer Nektar und Pollen.
Unsere neuen Pflanzkästen mit Sitzmöglichkeit bieten spannende Einblicke in die heimische Pflanzenwelt. Sie wurden völlig neu konzipiert und um eine Blumenuhr erweitert.
Um die Bepflanzung kümmert sich nun die BUND Hochschulgruppe Ulm in Zusammenarbeit mit dem Naturkundlichen Bildungszentrum Ulm und dem Botanischen Garten der Universität Ulm.
Außerdem NEU auf der Terrasse: die Geodätische Kuppel - ein ganz besonderes Gewächshaus! weitere Infos
Von der Pflanze Kudzu fast vollständig überwuchertes Gebäude
Mississippi
© Sabine Bungert und Stefan Dolfen
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Kudzu - Fotografien von Sabine Bungert und Stefan Dolfen

Letzte Führung: Sonntag, 18. September, 11.30 Uhr
Die aus dem asiatischen Raum stammende Kletterpflanze Kudzu kam 1876 auf den amerikanischen Kontinent, nämlich zur ersten Weltausstellung nach Philadelphia.

Aufgrund der milden Winter und des Fehlens natürlicher Fressfeinde konnte sich das hoch invasive Gewächs dort unkontrolliert ausbreiten. Heute ist die Pflanze ein riesiges Problem. Sie nimmt Landschaften in Besitz, überwuchert Wälder und Häuser, zerstört ganze Anwesen, Stromleitungen und Eisenbahnschienen müssen ständig von ihr befreit werden. weitere Infos
Große, sehr schlanke Frau in weißem, ärmellosen langem Kleid, steht barfuß mit um den Kopf verschlungenen Armen neben Tischen und Stühlen
Pina Bausch in ihrem Stück "Café Müller", 2006
Foto: Ursula Kaufmann
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Getanzte Augenblicke. Pina Bausch fotografiert von Ursula Kaufmann

nur noch bis Sonntag!
Ursula Kaufmann, 1946 in Essen geboren, ist als international renommierte Fotokünstlerin bei großen Festivals und Inszenierungen aller Theatersparten gefragt, doch ihr Herz gehört vor allem der Tänzerin und Choreografin Pina Bausch und deren Ensemble.

Nachdem sie 1975 Bauschs Choreografie „Frühlingsopfer“ gesehen hatte, hegte Kaufmann den großen Wunschtraum, Pina Bausch und ihr Tanztheater Wuppertal fotografieren zu dürfen. Die Bildkraft der Choreografien und der Facettenreichtum der tänzerischen Bewegungen faszinierten sie. „Menschliche Bewegungen einzufangen hat etwas Magisches. Man kann nicht vorausahnen, was kommt.“ weitere Infos
Das Stadthaus Ulm beleuchtet bei Nacht
Stadthaus Ulm
Foto: Nik Schölzel
Stadthaus Ulm
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„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz”

Kostenlose Führungen - nicht verpassen!
Das "junge" Kulturdenkmal Stadthaus lädt SIE alle, Familien, Technik- und Architekturinteressierte, Sonntagsausflügler, Stammkundschaft und Zufallsbesucher, sehr herzlich ein, das Haus in kostenlosen Führungen kennenzulernen oder neu zu entdecken! weitere Infos
Apples for Sale
© Rebecca Sampson
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Rebecca Sampson: Apples for Sale

Letzte Führung am Sonntag, 5. Juni 11.30 Uhr
Das Leben indonesischer Hausmädchen, die in Hongkong als Migrantinnen zweiter Klasse unter prekären Umständen leben, wird von der Ausstellung beleuchtet. In einer vielschichtigen multimedialen Erzählung, die aus Dokumentarfotografie, Social Media-Auszügen und Texten besteht, porträtiert die deutsch-amerikanische Fotografin Rebecca Sampson eine Gruppe von Frauen, die ihre Familien, Kinder und Ehepartner in Indonesien zurücklassen, um im fernen Hongkong Geld zu verdienen und damit ihre Angehörigen zu unterstützen. Dort leben sie mit ihren Arbeitgeber*innen jahrelang auf engstem Raum, häufig ohne jede Privatsphäre. Lange Arbeitstage, schlechte Bezahlung und Geringschätzung gehören zum Alltag der Hausangestellten, die der Willkür ihrer Dienstherr*innen oft schutzlos ausgeliefert sind. Unseriöse private Vermittlungs­agenturen, die horrende Gebühren verlangen, sowie eine nur einmonatige Kündigungsfrist und die drohende Ausweisung bei Verlust des Arbeitsverhältnisses verstärken die stark asymmetrischen Machtverhältnisse. weitere Infos
Mehrere Bäume, Äste werden vom Wind bewegt, Foto in schwarz-weiß
Graubaum und Himmelmeer
Foto: Loredana Nemes
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Loredana Nemes: Graubaum und Himmelmeer

Die Arbeit "Graubaum und Himmelmeer" entstand über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren auf der Insel Rügen, einem Ort, den sich die Künstlerin als Rückzugsort ausgesucht hat. Im Nationalpark Jasmund begann sie, den Buchenwald zu fotografieren und setzt diesen Aufnahmen Blicke auf die Weite der See gegenüber. Mittlerweile war sie mehr als ein Dutzend Mal und zu jeder Jahreszeit dort. Die Serie wird im Frühsommer 2022 publiziert und im Stadthaus Ulm erstmalig ausgestellt.
Ihre vielen Besuche ließen Nemes mit dem Buchenwald vertraut werden. Die immergleichen Wege, die immergleichen Buchen mit Wurzeln, über die sie immer wieder stolpert. Und doch ist jedes Mal vieles neu: Das rasch wechselnde Licht an der See, die Winde, die Wolken.
Nemes‘ Mittelformatkamera übersetzt die Elemente in feine Grautöne. Das zarte Grün des Mais und die hellen Gelbtöne des Oktobers werden auf ihren Silbergelantineabzügen dabei zum selben Grau. Es wirkt wie eine Klammer, die den ewigen Kreislauf der Jahreszeiten, das Werden und Vergehen betont. weitere Infos
Zweigeteiltes Bild, links eine historische Aufnahme des Mediziners, Zoologen und Philosophen Ernst Haeckel aus der Zeit zwischen 1860 und 1900. Rechts ein Bild aus dem Jahr 2020 mit junger Frau zwischen Pflanzen.
Foto li: Studio-Aufnahme Ernst Haeckel, ca. 1860 - 1900. Re: "Es ist ein Dschungel." 2020
© Julia Löffler
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Julia Löffler: Exotic Plant Hunters

Der Designerin Julia Löffler sind verblüffende Ähnlichkeiten darin aufgefallen, wie sich Menschen neben "exotischen" Pflanzen in zur Kolonialzeit entstandenen Fotografien und heutigen Social Media-Bildern inszenieren.
Unbekannte, seltene, aus europäischer Sicht "exotische" Pflanzen wurden damals wie heute als Luxusgüter und Statussymbole gesammelt. Julia Löffler sammelte miteinander korrespondierende alte und neue Fotografien und nannte die heute rund 40 Bildpaare umfassende Serie "Exotic Plant Hunters". weitere Infos
Junges Paar in amerikanischen Farben an der Puerto Rican Day Parade 2014. (c) Melanie Einzig
Puerto Rican Day Parade 2014. (c) Melanie Einzig
Foto: Melanie Einzig
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Melanie Einzig: New York City Street Photos

Täglich geöffnet - Eintritt frei
Mit ihrer eigenen Form der Street Photography und mit großer Liebe zum - oft absurden - Detail und zu den Abgebildeten schafft Melanie Einzig ein subjektives Bild einer Stadt, die jeder zu kennen glaubt: New York. Humor kennzeichnet alle Bilder Einzigs - mal sehr subtil, mal ganz offensichtlich, immer aber absolut loyal zum Subjekt. Die große Empathie, die die Fotografin ihren Portraitierten entgegenbringt, ist auf jedem Bild spürbar.
1967 in Los Angeles geboren wuchs Melanie Einzig in den Suburbs von Minneapolis auf. Schon früh an Kunst und Poesie interessiert, zog sie 1990 nach New York, um Künstlerin zu werden. weitere Infos
Drahtkäfig und zwei Baracken: Frischluft-Zellen im Camp Echo, Guantánamo Bay. (c) Debi Cornwall
Frischluft-Zellen im Camp Echo, Guantánamo Bay
Foto: Debi Cornwall
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Debi Cornwall. Welcome to Camp America: Inside Guantánamo Bay

nächste Führung: 13. März, 11.30 Uhr
Mit „Welcome to Camp America: Inside Guantánamo Bay“ präsentiert das Stadthaus Fotografien, die einen der berüchtigtsten Orte der jüngsten amerikanischen Geschichte erkunden: die US-Marinebasis in Guantánamo Bay auf Kuba. Im Jahr 2002 erlangte der Stützpunkt internationale Bekanntheit, als das amerikanische Militär dort im Rahmen des globalen „Krieg gegen den Terror“ ein Gefangenenlager errichtete. Bilder von Insassen in orangefarbener Häftlingskleidung, die in der prallen Sonne in Drahtkäfigen ausharren, gingen um die Welt und sorgten zusammen mit Berichten über die Anwendung von Folter für weltweite Kritik und Diskussionen über die Menschenrechtssituation vor Ort. Doch trotz der damals breiten medialen Berichterstattung hat sich das Interesse an den Bedingungen für die derzeit 40 verbliebenen Gefangenen schnell verflüchtigt. weitere Infos
Eine junge Frau steckt den rechten Arm zum Himmel, auf der Wand hinter ihr mehrere Schattenhände. Dazu der Schriftzug "Fotowettbewerb" und das Logo zum Wettbewerb "Demokratie auslösen"
Demokratie auslösen. Fotowettbewerb für junge Menschen von 10 bis 25 Jahre
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Demokratie auslösen: Freiheit!

Ausstellung zum Fotowettbewerb
Freiheit ist ein Grund- und Menschenrecht. Doch was ist mit "Freiheit" gemeint? Ist Freiheit Selbstbestimmung ohne Zwänge? Was bedeutet "Freiheit", wenn viele Menschen in einer Stadt oder einem Staat zusammenleben?
Das Stadthaus hat junge Menschen von 10 bis 25 Jahren eingeladen, ihre Ideen zum Thema Freiheit fotografisch festzuhalten und ihre Werke beim Fotowettbewerb einzureichen. Die Ergebnisse werden nun in einer Kabinett-Ausstellung gezeigt.
weitere Infos
Elektronenraster-Aufnahme einer Büschelmücke (Chaoborus) von vorn. Man sieht den Kopf mit Augen, Beißwerkzeugen und Fühlern. Foto: Nicole Ottawa und Oliver Meckes
Büschelmücke - Chaoborus
© Nicole Ottawa und Oliver Meckes
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Metamorphosen. Von der Larve zum Imago - Insekten im Großformat

Zusätzliche Führung am 5. Dezember, 14 Uhr
Die unerklärliche Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling beeindruckt schon Kinder. Auch andere Arten verändern sich im Verlaufe ihres Lebens fundamental und wechseln, wie die Libelle, sogar das Lebenselement. weitere Infos
Eine Figurine von Rudi Bodmeier: Frau Dackel in rotem Kostüm mit Hut, hinter dem Kopf gekreuzten armen, in der Hand eine kleine rote Handtasche
Rudi Bodmeier: Fräulein Dibbels Dackel, Ausschnitt.
Foto: Andreas Werner
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Rudi Bodmeier: Traumfrauen

Mannequins und Pin-up-Girls sind die bevorzugten Motive des Münchners Rudi Bodmeier. Frauen, die mal knallig daherkommen, auf hohen Hacken, mal selbstbewusst, dann wieder aufreizend, manchmal zurückhaltend und elegant. Doch nicht die Frau als Individuum steht im Zentrum seines Interesses, vielmehr isoliert Bodmeier Versatzstücke stereotyper Weiblichkeit, um sie mit Extremitäten aus der Tier- und Dingwelt neu zu kombinieren und mit drastischer Übertreibung zu skurrilen Mischwesen umzuformen. Den Körpern schlanker Werbemodels verleiht er vollbusige Rundungen, auf die Hälse werden Pferde-, Ziegen- und Insektenköpfe montiert, teils gezeichnet, teils collagiert. weitere Infos
Eine junge Frau mit schwarzer Kopfbedeckung: Madame Saliha, Tschad 2016. Foto: Désirée von Trotha
Madame Saliha, Tschad 2016
Foto: Désirée von Trotha
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Désirée von Trotha: SAHARA

Fotografien 2021 bis 2020
+++ verlängert bis 26.09. +++ verlängert bis 26.09. +++

Seit 1991 reiste die Fotografin, Filmemacherin und Autorin Désirée von Trotha (1961-2021) jedes Jahr rund sechs Monate in den Sahara-Sahel-Regionen Algeriens, Malis, Mauretaniens, Nigers und Tschads.

So wurde sie mit ihren Filmen, Fotografien, Büchern und Reportagen (etwa «Das Gelbe Fieber» zum Goldrausch in der Sahara) allmählich zu einer Chronistin der Welt der Sahara-Nomaden, deren Heimat seit spätestens 2012 teilweise dramatisch in Unordnung geraten ist: Terrororganisationen, bewaffnete Gruppen, Milizen und kriminelle Netzwerke beherrschen weite Gebiete, regionale und internationale Rohstoff- und Sicherheitsinteressen heizen die Konflikte an. weitere Infos
Eindrückliches Foto einer Frau mit Kopf und Oberkörper bedeckendem violettem Umhang, unter dem eine graue Kopfbedeckung schaut, und gelbem Rock mit grün-braunem Muster vor schwarzem Hintergrund. Foto: Ann-Christine Woehrl
Habiba Abukari aus Pong Tamale. Das Porträt entstand im Camp von Gambaga.
© Ann-Christine Woehrl, "Witches in Exile"
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Ann-Christine Woehrl: Die "Hexen" von Ghana

AUSGEBUCHT: Die Führung "Brennen sollst du, Maleficantin" inkl. Ausstellungsführung am 4. September.
Zur Erklärung von Unglück - etwa des Todes eines Angehörigen oder einer Trennung - oder von Krankheiten, Epidemien, Dürren, Viehsterben und anderen Katastrophen werden noch heute Tausende von Frauen in Westafrika der Hexerei bezichtigt. Oft kommt das einem Todesurteil gleich.

In Ghana gelingt es einigen der verfolgten Frauen, in einem der „Hexencamps” Zuflucht zu finden. Sie haben aber kaum noch die Möglichkeit, in ein normales Leben zurückzukehren.

Doch nicht nur in Ghana sind Gewalttaten an vermeintlichen Hexen ein Problem, sondern einer Einschätzung der Vereinten Nationen nach in mindestens 36 weiteren Ländern. Die meisten Opfer sind ältere Frauen, aber auch Männer und Kinder werden der Hexerei beschuldigt. Ihnen droht Folter, oft endet sie tödlich.

Die eindringliche Portraitserie wurde von Ann-Christine Woehrl in 2009 und 2013 im Norden Ghanas in Gambaga und Gushiegu realisiert. weitere Infos
Cora Carmesin
Foto: Nik Schölzel
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Botanik-Stunde mit Cora Carmesin

1. August, 14 Uhr
Stadthaus-Sommerprogramm

Die Biologin und BUND-Hochschulgruppen-Sprecherin Cora Carmesin gibt Einblicke in die Pflanzungen auf der Stadthaus-Terrasse und zeigt Kniffe der Pflanzenbestimmung weitere Infos
Das Foto zeigt Viren und Bakterien als bunte, gehäkelte, textile Kunstobjekte.
Katharina Krenkels Mikromysterium - Foto: Rich Serra
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Mikromysterium

Eine ansteckende Ausstellung von Katharina Krenkel
Im MIKROMYSTERIUM, dem rätselhaften Universum der Mikroorganismen, schweben, überlebensgroß, in ständiger zarter Bewegung Viren und Bakterien als textile Kunstobjekte.
Ansteckend wirken die Schönheit dieses mikroskopischen Lebens und die Angst vor Infektion. Aus sicherem Abstand wird das pandemische Panoptikum von Corona, Influenza, Röteln, HPV, Pest, Schweinegrippe, Cholera, Malaria, Masern, Ebola, Diphterie, Typhus, Mumps, Hepatitis, Meningitis, Tollwut, Norovirus, Tetanus, Windpocken, Spanischer Grippe, Syphilis, HIV, Tripper und Tuberkulose betrachtet.
weitere Infos
In einem kahlen Raum mit orange-braunem Fußboden und holzfarben getäfelten Wänden sitzen auf schlichten Bänken viele weißgekleidete Männer in geordneten Reihen. Das Bild heißt "Esotericist Seminar". Foto: Klaus Pichler
"Esotericist seminar"
Foto: Klaus Pichler
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Klaus Pichler - This will change your life FOREVER

Heute letzter Tag!
Der Fotograf Klaus Pichler ist ein Mann der Rationalität. So beschreibt ihn die Süddeutsche Zeitung im Mai 2017, als er sein achtes Buch veröffentlicht hatte: "This will change your life FOREVER".
Worum gehts? Zwei seiner Freunde sind aufgrund schwerer Schicksalsschläge ungebremst in die Esoterikszene gerauscht. Der Begriff "Esoterik" wird häufig für weltanschauliche Bewegungen verwendet, die zum Beispiel - so das Internet - durch "Heranziehung okkultistischer, anthroposophischer, metaphysischer Lehren und Praktiken auf die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung des Menschen" abzielen. weitere Infos
Schwarz-weiße Fotografie einer Straße in Frankfurt. Eine Reihe von Demonstrierenden läuft auf die Fotografin zu. Foto: Barbara Klemm
Demonstration gegen den Vietnamkrieg, Frankfurt am Main, Kaiserstraße 1970
Foto: Barbara Klemm
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Barbara Klemm: Zeiten Bilder

Heute letzter Tag!
Es gibt kaum ein historisches Ereignis in ihrer Zeit bei der FAZ, bei dem sie kein berühmtes Foto aufnahm: Barbara Klemm.
Ihre besondere Gabe ist es zum einen, die Essenz eines Motivs in einer Fotografie, den entscheidenden Moment einzufangen, zum anderen sind es ihre schier unbegrenzte Ausdauer und Zähigkeit, die sie so erfolgreich machen. Weit entfernt sind ihre Fotografien von Schnappschüssen. weitere Infos
Die Straße Ulm - Ucross. Die Fotografie von Laurie Schwartz zeigt eine lange, braune Straße in Steppenlandschaft, Schneereste am Wegesrand. Keine Menschenseele ist zu sehen: Der Weg in die Geisterstadt Ulm, Wyoming
Die Straße Ulm - Ucross
Foto: Laurie Schwartz
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The Road to Ulm

Laurie Schwartz und die Geisterstadt Ulm, Wyoming
Amerika um 1900. Im unberührten Clear Creek Valley hält der technische Fortschritt Einzug, die Eisenbahn wird verlegt. In der Weite des Westens sprießt ein Städtchen namens Ulm wie aus dem Nichts aus dem Boden. Das war die Boom-Periode von Sheridan County; Menschen kamen zuhauf, und sie gingen bald wieder - bis zum heutigen Tage. Geblieben sind knapp 2500 Bewohner, vier pro Quadratkilometer. In Ulm weht nur noch der Wind durch die Straßen, schon seit den 1960er Jahren wohnt hier niemand mehr.
Ulm war Laurie Schwartz ein Begriff, das schwäbische Ulm, wo sie 2018 beim Festival neue Musik im Stadthaus mitwirkte. weitere Infos
Thomas Kahl, Brot
Thomas Kahl, Brot
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Thomas Kahl, der unbekannte Forscher

Ab 8. März nach Voranmeldung geöffnet!
Ab 8. März, 10 Uhr, geöffnet, Voranmeldung erforderlich.

Als „Brotmaler“ wurde er bekannt. Doch der 2017 allzu früh verstorbene Thomas Kahl war mehr, und das hat die Ausstellung gezeigt, die wir in Zusammenarbeit mit der Galerie Tobias Schrade Anfang März 2020 eröffnet haben. Nach nur einer Woche mussten wir die Ausstellung coronabedingt wieder schließen. Über Facebook hat Projektleiter Raimund Kast viele von Kahls Werken vorgestellt, doch der virtuelle Rundgang kann den echten, den analogen Ausstellungsbesuch, das direkte Aufsichwirkenlassen eines Bildes nicht ersetzen. Daher hat das Stadthaus seinen Ausstellungsplan umgestellt und die Ausstellung nochmals aufgebaut und ab heute wieder zu sehen. Wir freuen uns sehr! weitere Infos
Das Ulmer Münster und  das Stadthaus während der abendlichen Dämmerung. Foto: Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH - Stadtarchiv Ulm
Stadthaus und Münster
Foto: Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH - Stadtarchiv Ulm
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Öffnungszeiten zum Jahresende

Blick in den Stadthaus-Saal, in dem die Ausstellung der Kinderbuchmesse "Kibum" läuft. Foto: Nik Schölzel
So soll es dann 2021 wieder aussehen
Foto: Nik Schölzel
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ABGESAGT - Ulmer Kinderbuchtage für Familien

4. bis 6. Dezember 2020
Dass in diesem Corona-Jahr die Kinderbuchmesse KIBUM nicht in gewohnter Form stattfinden konnte, war längst klar.
Unverdrossen haben aber die Kibum-Macherinnen und -Macher um Andrea Kreuzpointner und Gabi Koukol ein kleines, aber feines Programm auf die Beine gestellt: Die „Ulmer Kinderbuchtage für Familien“ wären Anfang Dezember an drei Tagen mit Lesungen, Theater, und auch der Preisverleihung der „Ulmer Unke“ über die Bühnen geganen.
Das Programm war fertig und veröffentlicht, doch jetzt .... weitere Infos
Mann steht im Freien mit Rakete auf dem Rücken
Foto: Bradley Phillips „Rocket“ (Bearb. Dentler/ Peter)
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Die Welt, ein Raum mit Flügeln

Albrecht Ludwig Berblinger zum 250. Geburtstag - LETZTES WOCHENENDE!!
Albrecht Ludwig Berblinger stürzt am 31. Mai 1811 mit seinem Hängegleiter vor den Augen von Herzog, Prinzen und einer johlenden Menge Ulmer in die Donau, die er eigentlich hat überfliegen wollen. Er erntet Spott und Häme.
Heute wissen wir, dass er ein Visionär war. Er wusste, dass die Welt ein Raum mit Flügeln ist.

Die Ausstellung zum 250. Jahrestag von Berblingers Geburt präsentiert eine Bandbreite von Ideen an dem schmalen Grat zwischen Wissenschaft und Fantasie. Sie streift das Fliegen in einem Schuh ebenso wie die Teleportation. Und sie führt den Beweis, dass der erste Mensch, der vom Ulmer Münsterplatz aus einen Tunnel senkrecht nach unten durchbohren wird, in der Flowerpot Bucht von Pitt Island herauskommen wird. Der Tunnel wird 12.742 Kilometer lang sein und die Durchflugdauer etwa 38 Minuten betragen.

Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Ländern der Erde haben zu dieser Ausstellung beigetragen. weitere Infos
Bienen auf einer gut gefüllten und teils bereits verkapselten Honigwabe
Bienen auf einer Honigwabe
Foto: SP/Stadthaus
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Fette Beute – echt dufte!

Endlich – es ist wieder soweit! Unsere Bienen sind im Stadthaus zurück – zum siebten Mal! In diesem Jahr haben sie eine neue Behausung bekommen, die passend zur Ausstellung „Die Welt, ein Raum mit Flügeln“ gestaltet wurde.

Von ihrer Sommerresidenz auf der Kabinett-Terrasse (Ebene 2) werden unsere über 20.000 fleißigen Tierchen wieder im Ulmer und Neu-Ulmer Stadtgebiet Pollen und Nektar an Blüten von Bäumen und Zierpflanzen in Parks und privaten Gärten, an öffentlichen Plätzen und auf Balkonen sammeln. Ihr Arbeitsradius beträgt immerhin rund sechs Kilometer. In unserer Stadt geht es den Stadthausbienen tatsächlich besser als vielen ihrer Kolleginnen in ländlichen Gebieten, die oft von Monokulturen geprägt sind. weitere Infos
Graue Darth Vader-Figur mit rosa Bikinioberteil - eine Installation von Heike Sauer in rosa-glitzernem Design
Darth Vader
Heike Sauer / Foto: Axel M. Blessing
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Unser Leben - süßsauer serviert

Vorsichtsmaßnahme: Leider geschlossen!
Heike Sauer wurde als Tochter ihrer Eltern geboren und wuchs in den endlosen Weiten Schwabens auf. Nach dem Abitur ging sie an die Iwanson International School of Contemporary Dance in München, um Bühnentänzerin und Tanzpädagogin zu werden. Ein ramponiertes Knie beendete ihre Tanzkarriere, also machte sie nach den stummen Jahren des Tanzens einfach den Mund auf, kleidete sich in Rosa, nannte sich Marlies Blume und redete, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, auf Schwäbisch nämlich. Seit über 20 Jahren geht das schon so. Mit Ariane Müller heimste sie Preise ein, trat mit Martin Wangler (alias Fidelius Waldvogel) auf und nicht zuletzt mit Hanna Münch als „Münch & Sauer“. weitere Infos
Marilyn Monroe. Foto: © Douglas Kirkland / Photo OP
Douglas Kirkland/Photo OP
Douglas Kirkland
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ELEGANT & FABULÖS

Douglas Kirkland: "An Evening with Marilyn" & "Coco Chanel - Three Weeks"
Ein Fotograf. Zwei außergewöhnliche Frauen.

Es gibt kaum eine Größe aus dem Film-, Show- oder Musikbusiness, die der amerikanische Fotograf Douglas Kirkland (* 1934) nicht porträtiert hat: Sting, Mick Jagger, John Lennon, Elizabeth Taylor, Richard Burton, Brigitte Bardot, Marlene Dietrich, Romy Schneider, um nur einige zu nennen, und auch Marilyn Monroe und Coco Chanel. Kirklands Portraits dieser beiden außergewöhnlichen Frauen sind im Stadthaus zu sehen.
Seine Fotografenlaufbahn begann Kirkland im Alter von 24 Jahren als „Staff Photographer“ beim US-Magazin "Look", einer 1937 begründeten, großformatigen Publikumszeitschrift mit breiter Themenpalette. Hier wurde Wert auf qualitätvolle Fotografie gelegt.

Von "Look" erhielt er 1961 den Auftrag, für die Ausgabe zum 25-jährigen Jubiläum des Hochglanzmagazins eine Fotoserie mit Marilyn Monroe zu machen. Diese „Nacht mit Marilyn“-Serie machte den jungen Fotografen weltbekannt. Er selbst sprach von dem „denkwürdigsten Abend“ seines Lebens. weitere Infos
Nach der Zerstörung Ulms: Blick durch die Hirschstraße Richtung Münster, dessen Turm unzerstört im Hintergrund aufragt.
Ulm, Hirschstraße nach der Zerstörung
© Stadtarchiv Ulm
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Zum Gedenken an die Zerstörung der Ulmer Altstadt

Animierte Präsentation historischer Fotos
Zum 75. Mal jährt sich der schwere Bombenangriff auf Ulm vom 17. Dezember 1944.

Am dritten Advent erfolgte zwischen 19.23 und 19.50 Uhr ein in drei Wellen geflogener Luftangriff britischer Bomber, bei dem die Altstadt weitgehend zerstört wurde und mehr als 700 Männer, Frauen und Kinder den Tod fanden. weitere Infos
Foto: Nik Schölzel
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Was ist morgen? Visionen - Träume - Wünsche

23. Ulmer Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM
Eine Woche lang ist das Stadthaus wieder Schauplatz für die große Kinder- und Jugendbuchausstellung! Für Klein und Groß stehen über 2.000 Bücher zum schnellen Durchblättern oder genussvollen Lesen zur Verfügung – vom Bilderbuch über das Sachbuch bis zum Jugendroman. Ein buntes Veranstaltungsprogramm ergänzt die Ausstellung: Es gibt Lesungen mit Autorinnen und Autoren sowie Märchenerzählungen, Rätsel und Experimente, Trickfilm-, VR- und Mediale Schreibwerkstatt, Kasperl- und Clowntheater, Zauberei, Kino, Papier-Gestalten, Malen und Basteln zu Geschichten und vieles mehr. weitere Infos
Hitler. Ein Hundeleben. Das Titelmotiv der Ausstellung zeigt ein Porträt der Dogge "Hitler" in einem weißen Kreis auf rotem Hintergrund
Hitler. Ein Hundeleben
FLATZ
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Hitler. Ein Hundeleben

FLATZ
Kurz vor Ausstellungsende ist FLATZ nochmals in Ulm:

Mittwoch, 20. November, 19.30 Uhr:
Künstlergespräch mit FLATZ
FLATZ signiert an diesem Abend das Buch zur Ausstellung (250 Seiten, 18 Euro)! weitere Infos
Bienenkästen und Bepflanzung auf der Stadthaus-Terrasse. Rechts das Geländer der Wendeltreppe
Bienenkästen und Pflanzkästen auf der Stadthaus-Terrases
Foto: SP/Stadthaus
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echt dufte!

Diesen Frühling sind zum sechsten Mal Bienen aufs Stadthaus gezogen und arbeiten wieder emsig daran, ihre Beuten zu füllen. Von ihrer Sommerresidenz auf der Kabinett-Terrasse (Ebene 2) fliegen unsere über 20.000 fleißigen Tierchen ins Ulmer und Neu-Ulmer Stadtgebiet, sammeln Pollen und Nektar an Blüten von Bäumen und Zierpflanzen in Parks und privaten Gärten, an öffentlichen Plätzen und auf Balkonen. Ihr Arbeitsradius beträgt immerhin rund sechs Kilometer. Den Stadthausbienen geht es an ihrem Sommerstandort besser als vielen ihrer Kolleginnen in ländlichen Gebieten, die oft von Monokulturen geprägt sind.
Dazu zeigen wir auf den Stadthausterrassen Stauden und Sommerpflanzen, die nicht nur den Bienen, sondern auch den Menschen einen „Mehrwert“ zu bieten haben, sei es durch Duft, Würzkraft, medizinische Wirkung. weitere Infos
Nilbar Güreş: Filmstill aus "Undressing", 2006
Filmstill aus "Undressing", 2006
Nilbar Güreş
Courtesy Galerie Tanja Wagner, Berlin
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Perücke, Kopftuch, Ordenstracht

Das Stadthaus wirft einen neugierigen Blick auf Formen der weiblichen Kopfbedeckung im Islam, Christentum und Judentum. Denn gemeinsam ist den drei Religionen, jeder auf ihre Art, eine Vorstellung von weiblicher Sittsamkeit, die mit einer Verhüllung körperlicher Reize einhergeht. Drei miteinander im Dialog stehende Teile bilden die Ausstellung: Cherchez la femme, eine Übernahme aus dem Jüdischen Museum Berlin, Aus meiner Sicht, ein Projekt des Stadthauses in mit der Klasse 10a und der Foto-AG des Hans und Shopie Scholl-Gymnasiums, sowie En Attendant l'Eternité, eine Fotoserie von Laurence von der Weid. weitere Infos
Partie an der Blau. Frühes Farbfoto von Hans Hildenbrand, um 1908
Partie an der Blau, um 1908
Foto: Hans Hildenbrand
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Es wird bunt!

Hans Hildenbrand und die ersten Farbfotos von Ulm
Die Frage, wie nach der Jahrhundertwende die ersten farbgetreuen - nicht kolorierten! - Postkarten Ulms entstanden sind, öffnet ein vergessenes Kapitel der Fotogeschichte in unserem Land. Sie führte zur Wiederentdeckung eines Farb-Fotografen von internationalem Ruf, dem Stuttgarter Hoffotografen Hans Hildenbrand (1870 - 1957). weitere Infos
Katharina Alt: Boxing Cuba
Foto: Katharina Alt
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Boxing Cuba

Katharina Alt
Das Boxen ist in Kuba weit mehr als ein Sport, es gehört zur kubanischen Gesellschaft wie hierzulande der Fußball. Die Bedeutung für das Leben gerade der jungen Menschen ist jedoch von ganz anderer Qualität, es ist die Möglichkeit, sich im wörtlichen Sinne etwas zu erkämpfen, etwas jenseits von Medaillen und Titeln: ein besseres Leben. weitere Infos
Lichte Momente, Wortmarke der Ausstellung
Lichte Momente
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Lichte Momente

Fotografie, Lichtobjekte und Installationen zum Thema Licht
Charakteristisch für Richard Meiers Gebäude ist das Wechselspiel von Innen und Außen, die Räume sind durchdrungen vom Tageslicht. Was liegt also näher, als zum 25-jährigen Bestehen des Stadthauses das Licht in den Mittelpunkt einer Ausstellung zu stellen? Es ist gelungen, für diese Ausstellung Werke international renommierter Künstler und einer Künstlerin nach Ulm zu holen, die Licht als erlebbares, sinnliches erfahrbares Ereignis zeigen. Die zweigeteilte Ausstellung wird Fotografien und Lichtobjekte präsentieren. Dazu werden - an bestimmten Terminen über die gesamte Laufzeit - Tanz- und Klangperformances live zu erleben sein! weitere Infos
Lydia, 17, Nigeria, Juli 2015 Alle Fotos: Andy Spyra
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Die geraubten Mädchen

Boko Haram und der Terror im Herzen Afrikas
Im April 2014 überfiel die islamistische Terrororganisation Boko Haram das Dorf Chibok im Nordosten Nigerias und entführte 276 Schülerinnen. Unter #BringBackOurGirls ging ein Aufschrei um die Welt. Doch das Schicksal der Schülerinnen ist kein Einzelfall. Bis heute befinden sich Tausende Frauen in den Händen von Boko Haram. weitere Infos
Man wird ja wohl noch-Luegenpresse
Foto: Gerhard Braun
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Man wird ja wohl noch sagen dürfen

Zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache
Eine Ausstellung im Rahmen des gleichnamigen Projekts des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm.

Die durch das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. erarbeitete Ausstellung stellt acht Begriffe aus dem aktuellen Sprachgebrauch vor. Dies sind einerseits belastete und wiederbelebte (z.B. „Volksgemeinschaft“), andererseits ansich neutrale Begriffe, die jedoch umgedeutet werden (z.B. „Heimat“). Die Ausstellung fragt: Was bedeuten diese Wörter? Wie wurden sie in der Vergangenheit und wie werden sie heute verwendet? Und was kann man gegen menschenverachtende Sprache tun?

Die Ausstellung wurde durch das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. in Kooperation mit dem Gestaltungsbüro Braun Engels erarbeitet. weitere Infos
MovinPics. Wortmarke, Design: Nik Schölzel
MovinPics. Wortmarke
Design: Nik Schölzel
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MovinPics

Bilder von Menschen in Bewegung und von bewegten Menschen
Zehn mit dem Stadthaus, mit Ulm, Neu-Ulm und der Region verbundene Künstler, überwiegend Fotografinnen und Fotografen, wurden zu Auftragsarbeiten zum Thema "Bewegung" eingeladen. Künstlerische Freiheit ist garantiert - das Ergebnis (noch) offen. Ein für alle Beteiligten spannender Prozess. weitere Infos
Kofferinstallation in der Ausstellung im Stadthaus
Kofferinstallation
Foto: Sabine Presuhn
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Die Gedanken sind frei - damals und heute?

Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums
Schülerinnen und Schüler der KS2 des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums haben im Frühjahr 2018, vor wenigen Wochen also, das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz besucht. Dort haben sie sich mit dem Thema "Die Gedanken sind frei - damals und heute?" beschäftigt. In einer intensiven Auseinandersetzung entstanden Kunstwerke aus ihren Eindrücken und Erfahrungen.
Denn auch heute sind Menschen in Teilen der Welt aufgrund von Gedankenäußerungen nicht (mehr) frei, sondern befinden sich in Gefangenschaft, leben in dauernder Angst versteckt oder sind interniert z.B. in Arbeitslagern. Und das geschieht jetzt! weitere Infos
Skegness, England, 1992 Aus der Serie "Bored Couples" © Martin Parr / Magnum Photos
Aus der Serie "Bored Couples"
© Martin Parr / Magnum Photos
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Martin Parr: Souvenir - A Photographic Journey

Martin Parr (* 1952) ist einer der bedeutendsten Dokumentarfotografen unserer Zeit. Die satten, schrill-bunten Farben seiner Bilder, ihr gnadenloser Realismus, ihre schräg-skurrile Weltsicht haben Martin Parr berühmt gemacht. Seine liebsten Motive sind gesellschaftliche Realitäten und ihre Auswüchse. Keiner entlarvt die Eigenarten und Ticks der verschiedenen Nationalitäten so gemein wie der Brite: dicke Deutsche, facegeliftete Amerikanerinnen, sonnenverbrannte Briten. weitere Infos
Juewen Zhang: O.T. (Fluchtszene aus "Fantastic Mr. Fox")
Juewen Zhang: O.T. (Fluchtszene aus "Fantastic Mr. Fox")
Foto: Atelier Goldstein
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ATELIER GOLDSTEIN

Das Beste aus allen Welten
Mit Arbeiten von Perihan Arpacilar | Wolfgang Bielaczek | Julius Bockelt | Hans Jörg Georgi | Julia Krause-Harder | Stefan Häfner | Franz von Saalfeld | Christa Sauer | Markus Schmitz | Selbermann | Andreas Skorupa | Juewen Zhang | Birgit Ziegert
und Roland Kappel, Mariaberg, als Gast
Das Atelier Goldstein ist eine Einrichtung der Lebenshilfe Frankfurt, benannt nach dem Stadtteil, in dem es im Jahr 2001 von der Bühnen- und Kostümbildnerin Christiane Cuticchio gegründet wurde. Heute gilt es als eines der weltweit bedeutendsten Outsider Art Ateliers. weitere Infos
Foto aus der Serie "Dam Herons" von Sam Hobson zeigt einen Graureiher auf dem Amsterdamer Fischmarkt
Aus der Serie "Dam Herons"
Foto: © Sam Hobson
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Wilde Tiere in der Stadt

Fotografien aus Europa und Asien
Die gebaute Umwelt der Stadt war noch nie ausschließlich ein Biotop für Menschen. Inzwischen findet sich auch jagdbares Wild ein: Weitgehend sicher vor Jägers Flinte durchwühlen Wildschweine Berliner Vorgärten, untergraben Füchse den Sandkasten und besetzen Rehe den Straßenraum. Auch in Ulm sind immer wieder Wildtiere im Stadtgebiet anzutreffen – man denke nur an die Biber in der Friedrichsau! weitere Infos
Wildschweine in Berlin
Foto: Florian Möllers
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Wilde Tiere in der Stadt

Die gebaute Stadt war noch nie ein Biotop allein für Menschen. Immer hatten wir Tiere, die sogenannten Kulturfolger, im Schlepptau. Weitgehend sicher vor Jägers Flinte durchwühlen Wildschweine Vorgärten, untergraben Füchse Sandkästen und besetzen Rehe den Straßenraum. Auch im Ulmer Stadtgebiet sind Wildtiere anzutreffen – erinnert sei nur an die Biber in der Friedrichsau! Solche auf den ersten Blick paradiesischen Zustände zeigt unsere Ausstellung mit Bildern aus Asien und Europa. weitere Infos
Foto: Silke Schwarz
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Geteiltes Leid ist halbes Leid

Installation von Silke Schwarz
"Schon der Titel ist eine Floskel", sagt die in Ulm aufgewachsene Silke Schwarz über ihre Arbeit. Ein Begriff, den sie nicht negativ begreift, eher als eine Möglichkeit, über Ereignisse zu sprechen, die sprachlos machen. Um Gefühle zu verbalisieren, die nur schwer in Worte gefasst werden können.
"Geteiltes Leid ist halbes Leid" entstand 2015, in einem Jahr, in dem sich, gefühlt, Katastrophe an Katastrophe reihte. In dem eine Bilderflut tragischer Ereignisse auf die Bevölkerung einprasselte. Eine Bilderflut, die, so Schwarz, oft den Subtext und die Nuancen der Sprache, ja die Sprache selbst untergehen lässt. weitere Infos
Louise Bourgeois, 2001
Foto: © Herlinde Koelbl
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Herlinde Koelbl - Mein Blick

Werke 1980-2016
Herlinde Koelbl ist ein großer Name der deutschen Fotografie. Bekannt ist sie vor allem für ihre Langzeitprojekte, in denen sie gesellschaftliche Zusammenhänge offenlegt und damit häufig an gesellschaftlichen Tabus rüttelt.
Koelbl blickte in "Das Deutsche Wohnzimmer" (1980). Es entstand eine fotografische Gesellschaftsstudie zwischen Bauhaus-Design und Gelsenkirchener Barock, für die sie bundesweit Menschen aus allen Schichten - vom Arbeiter über den Künstler bis zum Industriellen - in ihren guten Stuben ablichtete.
Angela Merkel, Joschka Fischer, Gerhard Schröder und andere begleitete sie über viele Jahre für "Spuren der Macht - Die Verwandlung des Menschen durch das Amt" (1999) oder setzte sich - ganz aktuell! - mit der Situation der Flüchtlinge in Europa auseinander (2016). weitere Infos
Bruce Bickford
Bruce Bickford
Foto: Petr Maur
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Herr Bickford entdeckt ein neues Land

Bruce Bickford, geboren 1947 in Seattle, hat eigentlich ein breites Publikum verdient. Leider ist er einer der Künstler, die fast ausschließlich in einer sehr eng gesteckten Nische bekannt sind. Bickford hat fast schon Glück, immerhin ist er in zwei Nischen verwurzelt: bei den Frank Zappa - Fans und bei den Liebhabern von Trickfilmen. weitere Infos
Soldaten am Ufer des Yalu nahe Sinŭiju bemerken, dass sie beim Exerzieren fotografiert werden
Soldaten am Ufer des Yalu nahe Sinŭiju bemerken, dass sie beim Exerzieren fotografiert werden
Foto: © Reinhard Krause/REUTERS
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Bilder aus Nordkorea

Fotografien von Nathalie Daoust, Reinhard Krause und Julia Leeb
Nordkorea, das derzeit am schwersten zugängliche Land der Welt, schottet sich hermetisch ab. Gelingt es Bildjournalisten, Zugang zu bekommen, wird das Zustandekommen von Fotos streng kontrolliert und manipuliert. Heimliche und angeblich heimliche Schnappschüsse überschwemmen den Markt, zeigen indes die immer gleichen Motive. Aufgabe von Fotografen aber ist es, Wahrhaftigkeit hinter den Fassaden zu suchen, ohne die nordkoreanische Bevölkerung auf alberne Marionetten, Klischees und Feindbilder zu reduzieren. Die Ausstellung mit Arbeiten der drei Ausnahmefotografen Nathalie Daoust, Reinhard Krause und Julia Leeb schaut über den Tellerrand unserer westlichen Welt hinaus in ein uns fremdes System hinein. weitere Infos
courtesy of Parrotta Contemporary Art
courtesy of Parrotta Contemporary Art
Foto: Timm Rautert
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The Amish

Fotografien von Timm Rautert
Die Amischen sind eine täuferisch-protestantische Glaubensgemeinschaft mit Wurzeln im deutschsprachigen Europa, das viele Mitglieder im 18. Jahrhundert verließen, um religiösen Verfolgungen zu entgehen. weitere Infos
Trinkender Elefant | Elephant Drinking
Trinkender Elefant | Elephant Drinking
Foto: © Nick Brandt
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On This Earth, A Shadow Falls Across The Ravaged Land

Fotografien von Nick Brandt
Sie sind spektakulär und atemberaubend, sind zugleich geheimnisvoll, traurig und schön: Der gebürtige Brite Nick Brandt fotografiert seit 2000 die Tierwelt (Ost)Afrikas. Seine großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien gehen weit über das dokumentarische Genre von Tierfotos hinaus, zeigen die Monumentalität der Wildtiere und ihre Bedrohung.
Nick Brandt fotografiert - ausschließlich schwarz-weiß - mit einer analogen Mittelformatkamera ohne Tele- oder Zoomobjektive. Immer versucht er mit viel Geduld, den Tieren so nahe wie möglich zu kommen. weitere Infos
Conchita Wurst
Conchita Wurst
Foto: © Reiner Riedler
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CROSS DRESSING

Was passiert, wenn ein Mann sich Frauenkleider anzieht, und was geschieht, wenn sich eine Frau wie ein Mann kleidet?
Cross Dressing, das Tragen der spezifischen Kleidung des jeweils anderen Geschlechts, ist ein uraltes gesellschaftliches Phänomen und je nach Epoche und Kultur mit ganz unterschiedlichen Bedeutungen und Ritualen verknüpft. weitere Infos
Hauptportal des Münsters
Hauptportal des Münsters
Felix Alexander Oppenheim | Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin
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Fundstücke

13 Ulm-Fotografien des Felix Alexander Oppenheim aus dem Jahr 1856
Zu den frühesten bekannten Fotografien aus Ulm gehören 13 Aufnahmen, die der Reisefotograf Felix Alexander Oppenheim (1819 - 1898) im Jahre 1855 anfertigte. Es sind die typischen Touristensujets, wie sie auch heute immer wieder fotografiert werden: Das Rathaus, der Marktplatz mit dem Fischkastenbrunnen und das Münster. weitere Infos
Dino in Neu-Ulm
Dino in Neu-Ulm
Foto: Nadja Wollinsky
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Nadja Wollinsky: Am Rand

Fotografien aus Ulm, Neu-Ulm und Umgebung
"Ich würde nie etwas fotografieren, das ich hässlich finde."
Diese Fotos soll man sich genau anschauen. Man soll sich Zeit für sie nehmen, denn hier kann es aufs ganz kleine Detail ankommen.
In Ulm und Neu-Ulm entdeckt Nadja Wollinsky Randerscheinungen, doch bildet sie keine Tristesse ab. Ihre Settings sind meist menschenleer, doch nicht vereinsamt. Nicht selten erzählen die Bilder von einem Scheitern, doch immer sind sie tröstlich. Sie sind leise lustig, doch nie sich lustig machend. Sie sind subtil und niemals platt. Und ein Saurier vor einer Neu-Ulmer Bahntrasse-und-Parkhaus-Kulisse ist irgendwie "menschlich". weitere Infos
11. Oktober 2012
11. Oktober 2012
Foto: Reiner Leist
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Reiner Leist: „WINDOW“

Fotografie als Langzeitbeobachtung: das ist das Format, in dem der 1964 in Ingolstadt geborene Fotokünstler Reiner Leist bevorzugt arbeitet.
Über Jahre hinweg beschäftigt er sich mit seinen Projekten, um so das Verhältnis zwischen individuellem Leben und Gesellschaft, Veränderungen im Lauf der Geschichte, in einer Landschaft oder Architektur zu untersuchen. weitere Infos
Die andere Seite des Torre de David
Die andere Seite des Torre de David
Fotos: Alejandro Cegarra
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Die andere Seite des Torre de David

Alejandro Cegarra
Die schlimmsten Kriminellen würden in dem unvollendeten Wolkenkratzer im Zentrum von Caracas hausen, hieß es. Tatsächlich lebten im "Torre de David", Venezuelas "vertikalem Slum", Familien, es entstanden Dienstleistungsbetriebe, es wurde umgebaut, gelebt, gearbeitet. Doch das war lange Zeit nicht bekannt, denn die Gemeinschaft, die dort entstanden war, hatte sich abgeschottet. Aus Angst vor Diskriminierung, zum Schutz. weitere Infos
Die Spitze von Süd-West
Die Spitze von Süd-West
Foto: Sabine Presuhn
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Aus Sehnsucht wird Weitblick

Die Jubeljahre des Ulmer Münsters, 1877 - 2015
Ulm ist stolz auf sein Münster. Besonders, weil es seit der Fertigstellung im Jahre 1890 mit 161,53 Metern den höchsten Kirchturm der Welt besitzt. Dieses Ereignis jährt sich 2015 zum 125. Mal: Anlass für die Stadt Ulm, das gewaltige Bauwerk mit einer groß angelegten Kunstaktion in den Fokus zu rücken.
Seit Mitte 2014 schon gab es eine Rückschau im Stadthaus-Untergeschoss darauf, wie das Münster bisher gefeiert wurde: vom allerersten Münsterfest des Jahres 1877 über die darauffolgenden in den Jahren 1890, 1927, 1940, 1977 bis zum !noch! letzten 1990. Die Aktionen zum Fest 2015 werden nach einer kurzen Umbauphase ab 25. Januar 2015 an gleicher Stelle dokumentiert. weitere Infos
Foto: Matthias Kessler
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Bild - Turm - Bau

Richard Meier und das Ulmer Münster
Richard Meier und das Ulmer Münster
1986 haben die Stadt Ulm und das von ihr beauftragte Preisgericht mit Richard Meier (*1934) einen der führenden Museumsarchitekten der Wende des 20. zum 21. Jahrhunderts für die Errichtung des Ulmer Stadthauses gekürt. Das 1993 bezogene Gebäude ist eine Manifestation jener aus der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts entwickelten Entwurfsprinzipien, die Richard Meier seit Ende der 1960er Jahre konsequent beibehalten und vervollkommnet hat. Zugleich ist es Dokument eines sehr spezifischen Eingehens auf den Ort, an dem es errichtet wurde: Der Ulmer Münsterplatz war seit der Freilegung des Münsters und der Vollendung des Münsterturms 1890 immer wieder in die Diskussion gekommen, ohne dass sich vor Meiers Entwurf eine vergleichbare Lösung abgezeichnet hätte. weitere Infos
Jamaa Masjid Moschee, Dehli, Indien. 1994. Das Gebet zum Fitr-Fest beendet den Ramadan
Jamaa Masjid Moschee, Dehli, Indien. 1994. Das Gebet zum Fitr-Fest beendet den Ramadan
Foto: © Abbas / Magnum Photos
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Zwischen Mythos und Ideologie

Fotografien aus dem Lebenswerk von Abbas
Seit Jahrzehnten sind Religionen das zentrale Thema in der Arbeit des iranisch-französischen Fotografen Abbas (*1944) mit Religionen. Zunächst hielt er die iranische Revolution mit seiner Kamera fest, dokumentierte den Islam als weltweite Erscheinung, auch den militanten Islamismus, reiste von Xinjiang nach Marokko, von London nach Timbuktu, New York und Mekka, um den Alltag von Moslems zu fotografieren, ihre Rituale, ihre Spiritualität, aber auch ihre zunehmende Radikalisierung. weitere Infos
Paris, Schießerei vor der Irakischen Botschaft 1978
Paris, Schießerei vor der Irakischen Botschaft 1978
Foto: © Randy Taylor
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The Destructive Art of Hurricane Sandy

Aus dem Fotoarchiv von Randy Taylor
Randy G. Taylor ist seit über 40 Jahren Fotograf. 1978 arbeitete der damals 22-Jährige für Associated Press in Paris, wo er die Schießerei vor der irakischen Botschaft einfing – was ihm beinahe eine Nominierung für den Pulitzer Preis einbrachte. Inzwischen haben ihn zahlreiche internationale Firmen beauftragt, und in einer schier endlosen Liste namhafter Publikationen sind seine Fotos abgedruckt. weitere Infos
Dusan Kusmic (1925-1990), Ohne Titel
Dusan Kusmic (1925-1990), Ohne Titel
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wahnsinn sammeln

Sammlung Dammann im Stadthaus Ulm
„wahnsinn sammeln“: Bewusst zweideutig ist der Titel der Ausstellung, die nun ins Stadthaus kommt. Es um die Kunst von Psychiatrieerfahrenen, aber auch um das Sammeln an sich. Die Sammlung von "Outsider Art" und "Art Brut" des Schweizer Ehepaares Gerhard und Karin Dammann zählt zu den interessantesten Kollektionen ihrer Art. weitere Infos
Schloss Friedrichshof bei Kronberg im Taunus.
Schloss Friedrichshof bei Kronberg im Taunus.
Fotos: Stadtarchiv Kronberg
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Als Brieftauben das Photographieren lernten

Wenn Tauben über der Erde gleiten, sehen sie diese so wie wir sie in unseren nächtlichen Träumen vom Fliegen erleben. Anfang des 20. Jahrhunderts experimentierte der Apotheker Julius Neubronner (1852 bis 1932) aus Kronberg mit Miniaturkameras an Brieftauben. weitere Infos
Foto: Djibirl Sy (Dakar)
Foto: Djibirl Sy (Dakar)
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Bamako - Dakar

Westafrikanische Fotografie heute
In der westlichen Kunstwelt werden seit den 1990er Jahren Fotografinnen und Fotografen vor allem aus Südafrika, zunehmend aber auch aus den westafrikanischen Ländern Senegal und aus Mali mit Aufmerksamkeit wahrgenommen. Insbesondere in den Metropolen Dakar und Bamako hat sich eine lebendige Fotografenszene entlang der Genres der „Straßen-“, Presse- und „Studiofotografie“ mit eigenen Bildtraditionen und Ästhetiken entwickelt. weitere Infos
Arthur C. Clarke: Inseln im All
Arthur C. Clarke: Inseln im All
Covergestaltung: Eyke Volkmer
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„So sieht es aber im Weltraum nicht aus!“

So kommentierte Verleger Wilhelm Goldmann die Umschlagentwürfe, die Illustrator Eyke Volkmer für die Science-Fiction Reihe des Verlags vorlegte. Abstrakt waren diese Entwürfe, in Airbrushtechnik erstellt, mit satten Farben. Wenn Herr Goldmann wüsste, wie es im Weltraum aussieht, so erinnert sich Volkmer an seine Entgegnung vor über 50 Jahren, dann ließe sich das durchaus anpassen.
„Nein, nein“, so habe der Verleger damals geantwortet, „mir gefällt, was Sie da machen, ist alles prima, wir machen weiter.“ weitere Infos
Di-Natriumhydrogenphosphat
Di-Natriumhydrogenphosphat
Foto: Werner Hedlich
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Kleinstkristalle im polarisierten Licht

Mikrofotografien von Werner Hedlich
Der Ulmer Werner Hedlich, Jahrgang 1949, seit jeher interessiert an Naturwissenschaften und insbesondere an der Botanik, experimentierte beim Mikroskopieren mit Chemikalien, als er, unfreiwillig, deren lichtschimmernde Schönheit entdeckte. So entstanden seine Fotografien von Mikrokristallen im polarisierten Licht von Haushaltsmitteln, Arzneimitteln und anderen Chemikalien. "Diese Fotografien sind Momentaufnahmen im Ablauf eines chemischen Prozesses", sagt Werner Hedlich, "ein ästhetischer Kristallisationspunkt im scheinbar ungeordneten Chaos." weitere Infos
Falludscha, Irak, April 2004
Falludscha, Irak, April 2004
© Anja Niedringhaus/AP
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Gesichter des Krieges

Fotografien von Anja Niedringhaus, Jan Banning und Bryan Adams
2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Das Stadthaus zeigt drei in sich geschlossene Zyklen mit Arbeiten der drei Ausnahmefotografen Anja Niedringhaus, Jan Banning und Bryan Adams, die extreme Gewalterfahrungen verschiedener Kriegswirklichkeiten portraitieren. weitere Infos
Willy Brandt im Erholungsurlaub auf der Insel Fuerteventura,1972
Willy Brandt im Erholungsurlaub auf der Insel Fuerteventura,1972
Foto: © Robert Lebeck
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Willy Brandt - eine Hommage zum 100. Geburtstag

Fotografien von Volker Hinz, Thomas Hoepker, Robert Lebeck und Max Scheler
Einer der größten Verdienste von Bundeskanzler Willy Brandt war seine Ostpolitik, ausgerichtet auf Entspannung und Ausgleich. Dafür wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. weitere Infos
Korea
Korea
Foto: NASA / NOAA Earth Observatory / Suomi NPP-VIIRS / Jesse Allen und Robert Simmon
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Urbanes Leuchten

Aufnahmen der NASA und Fotografien von Christian Höhn und Wolfgang Reichmann
Beeindruckende Bilder unseres Planeten bei Nacht hat die US-Raumfahrtbehörde NASA im Herbst 2011 aus über 800 Kilometern Höhe mit einem Spezialsatelliten eingefangen. Deutlich sichtbar: das Phänomen einer auf die Spitze getriebenen Urbanität. Damit beschäftigen sich auch die Fotokünstler Christian Höhn und Wolfgang Reichmann, ihr Blickwinkel ist allerdings von der Erde aus auf und in die Städte hinein. Von allem etwas ist in der Ausstellung "Urbanes Leuchten" zu sehen. weitere Infos
Rola El-Halabialle
Rola El-Halabialle Fotos
© Andreas Reiner
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Andreas Reiner: Rola El-Halabi

Eine Sonderstellung in Andreas Reiners Arbeit nimmt die Begleitung der Boxerin Rola El-Halabi ein.
Ihr verdankt er sein erstes Pressefoto, wurde eine Zeit lang ihr Exklusivfotograf. Unmittelbar vor einem Titelkampf im April 2011 wurde Rola El-Halabi von ihrem Stiefvater, von dem sie sich zuvor als Manager getrennt hatte, in der Kabine niedergeschossen. Das Attentat erschütterte das System ihres Teams so stark, dass viele berufliche Beziehungen zerbrachen. Andreas Reiner blieb an ihrer Seite. Als einziger Fotograf durfte er 2013 ihr Comeback begleiten.
Andreas Reiner, Jahrgang 1968, fand erst 2007 zur Fotografie. Seine Arbeit dreht sich intensiv um Menschen, oft am Rande der Gesellschaft. Seine Bandbreite ließ die erste große Ausstellung im Sommer 2013 in der Städtischen Galerie Fähre in Bad Saulgau erahnen. weitere Infos
Es wird nie wieder sein wie es einmal war
"Es wird nie wieder sein wie es einmal war"
Foto: © Michael Schäfer
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Michael Schäfer: Auf der sicheren Seite

Michael Schäfer erfindet keine neuen Bilder - aber er erfindet bereits vorhandene Bilder neu. Es sind alltägliche Medienbilder, die er vergrößert, beschneidet, mit Schauspielern nachinszeniert und digital bearbeitet. Bis er damit jene Bedeutungsschichten freigelegt hat, die uns etwas über das Verhältnis von Gesellschaft und Individuum sagen. weitere Infos
Daniel Johnston / courtesy arts factory / le lieu unique
Daniel Johnston / courtesy arts factory / le lieu unique
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Daniel Johnston: Welcome to my world!

Daniel Johnston (geb. 1961, Sacramento, USA) ist eine Kultfigur der US-amerikanischen Alternativszene und als Songwriter, Sänger und Künstler ein Phänomen mit einer treuen Fangemeinde auf der ganzen Welt. Was 1985 mit einem Auftritt bei MTV begann, entwickelte sich zu einer nicht enden wollenden Karriere, die allerdings starken Schwankungen unterworfen war und ist, da Johnston an einer bipolaren Störung leidet. Sie brachte ihn mehr als einmal in Kliniken und sogar in lebensbedrohliche Situationen. weitere Infos
Moritz Bleibtreu mit Beretta. KNOCKIN’ ON HEAVEN’S DOOR
Moritz Bleibtreu mit Beretta. KNOCKIN’ ON HEAVEN’S DOOR
Foto: © Jim Rakete / Deutsches Filmmuseum
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JIM RAKETE: Stand der Dinge

Er zählt zu Deutschlands bekanntesten Porträtfotografen: Jim Rakete. 1951 in Berlin geboren hat sich Rakete, der übrigens wirklich so heißt, als Fotograf einen Namen gemacht, aber ebenso bekannt ist er als Manager von Popbands wie der Nina Hagen Band, Spliff, Die Ärzte oder Nena.
Zwischen 2009 und 2011 fotografierte Jim Rakte für das Deutsche Filmmuseum Legenden, Macher und Talente des deutschsprachigen Kinos. Entstanden ist die 100 Porträts starke Bilderserie "Stand der Dinge", wobei der Titel angelehnt ist an den Titel eines 1982 entstandenen Schwarz-Weiß-Films von Wim Wenders. weitere Infos
Aus der Serie "The Arabian Monument". Miyaneh, Iran, 2011
Aus der Serie "The Arabian Monument". Miyaneh, Iran, 2011
Foto: © Oliver Hartung
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Oliver Hartung: The Arabian Monument

Seit 2007 bereist der in Ulm aufgewachsene und nun in Berlin und Leipzig lebende Künstler Oliver Hartung (* 1973) den Nahen und Mittleren Osten, um Bilder zu finden, die unsere medial stark einseitige Wahrnehmung der Region hinterfragen oder ergänzen. Sein besonderes Interesse gilt Monumenten, Schildern, "gefundenen" Objekten und semi-urbaner Architektur und Landschaft. weitere Infos
Ohne Titel, 2007
Ohne Titel, 2007
© Alexandra Vogt, VG Bild-Kunst 2012
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Alexandra Vogt

Vorsicht! Wer Alexandra Vogts Bilderwelt betritt, begibt sich in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Dem Besucher begegnen eindringliche Blicke, Haltungen, Gestalten von Pferden und jungen Frauen, Landschaften, Wetterphänomene, Mischwesen und Räume, die szenisch und symbolisch auf vielen Ebenen bespielt werden. weitere Infos
Eixo Monumentalalle Fotos
Eixo Monumentalalle Fotos
© Lina Kim & Michael Wesely, VG BildKunst 2012
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Brasília

Brasília - dieser Name steht für Utopie und Mythos einer Stadtgestaltung. Nach nur vier Jahren Bauzeit tief im bis dahin nicht erschlossenen Landesinneren war 1960 die neue Hauptstadt Brasiliens wie aus dem Nichts erstanden. weitere Infos
"One two three and... The Ennerdale Academy of Dance, Ennerdale, south of Johannesburg" 1997
"One two three and... The Ennerdale Academy of Dance, Ennerdale, south of Johannesburg" 1997
© Jodi Bieber. Courtesy of Jodi Bieber and the Goodman Gallery
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Jodi Bieber: Between Darkness and Light

Vor zwei Jahren war sie mit drei großformatigen Arbeiten aus der Serie "Real Beauty" in der viel beachteten Ausstellung "Südafrikanische Fotografie 1950 bis 2010. Apartheid, Struggle, Democracy. " im Stadthaus vertreten. Nun widmen wir der südafrikanischen Dokumentarfotografin Jodi Bieber (*1966) eine umfangreiche Einzelausstellung - ihre erste in Deutschland. weitere Infos
Lita doppelt (2009)
Lita doppelt (2009)
Foto: Karin Székessy
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Karin Székessy

im 3. Obergeschoss des Stadthauses
Karin Székessy, 1939 in Essen geboren, hat in ihrem Fotografinnenleben ein umfangreiches Werk geschaffen, das in seiner Bandbreite selten zu sehen ist. Ihr Repertoire reicht von Stillleben über Porträts und Landschaften bis zur Aktfotografie. Dabei bildet sie die Objekte nicht nur ab, sondern begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem scheinbar Offensichtlichen. weitere Infos
Foto: Johannes Twielemeier
Foto: Johannes Twielemeier
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Wie weit weg ist ganz verschwunden?

Fotografien von Peter Granser (Gruorn auf der Schwäbischen Alb), Johannes Twielemeier (Braunkohlegebiet Garzweiler II) und René Zieger (Folgelandschaften in Ostdeutschland)
Ein wichtiges, Identität stiftendes Element im Leben eines Menschen ist der Ort, an und in dem er lebt. Aber was geschieht, wenn dieser Ort plötzlich zur Disposition steht und übergeordneten gesellschaftlichen Interessen weichen muss? Was passiert, wenn Heimat verschwindet und Menschen zurückbleiben? Dieses Szenario war und ist auch in unserem eigenen Land durchaus nicht aus der Luft gegriffen. Die Ausstellung zeigt Beispiele aus Gegenwart und jüngeren Vergangenheit, aus der nahen Umgebung und entfernteren Ecken Deutschlands. weitere Infos
Hamideddine Bouali: "Victoire de Tunisie". Tunis, 19. Febr. 2011
Hamideddine Bouali: "Victoire de Tunisie". Tunis, 19. Febr. 2011
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Hamededdine Bouali: Révolution à la tunisienne

Revolution auf Tunsesisch. Fotoausstellung im Saalfoyer
"Seit dem 13. Januar habe ich täglich zunächst Tunis und dann Sidi Bouzid fotografiert, ich betrachtete mich als Reporter, als jemand, der einen Auftrag hat: berichten, und ein Credo: die Wahrheit. Niemals zuvor habe ich so viel fotografiert, niemals sah ich einer in Entstehung befindlichen Geschichte ins Gesicht, niemals hatte ich solche Angst, niemals war ich so aufgeregt … Niemals war ich lebendiger!!!“ (Hamideddine Bouali, 22. Februar 2011) weitere Infos
Ilulissat Icefjord
Ilulissat Icefjord
Foto: Olaf Otto Becker
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Olaf Otto Becker: Northern Traces

Aus den Serien "Broken Line " - "Above Zero" - "Under the Nordic Light"
Atemberaubende Ansichten unberührter Landschaft, im Licht der Nacht fotografiert, ohne Schatten: Der Fotograf Olaf Otto Becker bringt von abenteuerlichen Fahrten über die Eismeere Grönlands oder von Wanderungen quer durch die raue Welt Islands Bilder von überwältigender Schönheit mit. weitere Infos
Berblingers Flugapparat (Nachbau)
Berblingers Flugapparat (Nachbau)
Foto: Stadtarchiv Ulm
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Abheben - die Vision vom Fliegen

Ausstellung zum Berblinger-Jubiläumsjahr 2011
Vor 200 Jahren folgte der Ulmer Schneidermeister Albrecht Ludwig Berblinger einer Vision. Aber sein Traum vom Fliegen endete am 31. Mai 1811 in der Donau. Statt eines triumphalen Erfolgs erntete er den Spott der Ulmer Öffentlichkeit.
Inzwischen gilt er als Pionier des Fliegens, als jemand, der sich ins Unbekannte vorwagte, der einen Schritt weiter war als seine Zeitgenossen. Aber hat uns dieser Schneidermeister heute noch etwas zu sagen? In einer Zeit, die angesichts des globalen Klimawandels und schwindender fossiler Treibstoffe erneut dabei ist, Mobilität neu zu erfinden? weitere Infos
Blue Sky
Blue Sky
Foto: Werner Bartsch
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Desert Birds

Fotografien von Werner Bartsch
Werner Bartsch fotografierte auf riesigen Flugzeuglagerplätzen im Südwesten der USA, die sonst strengstens vor der Außenwelt abgeschottet sind. Viele Airliner wurden, etwa in wirtschaftlichen Krisen, in dem trockenen Wüstenklima zwischengelagert und harren ihrer Reaktivierung oder, man weiß es nicht, nach der schrittweisen Ausschlachtung nunmehr der endgültigen Verschrottung. weitere Infos
Karl Hans Janke
Karl Hans Janke
© Karl Hans Janke Museum, Wermsdorf
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Der Welt-Menschheit größte Erfindung

Karl Hans Janke –Ideen eines Weltraumfantasten
Ein Beitrag zum Berblinger-Jahr 2011
Im Sommer 2000 wurden auf dem Dachboden der Psychiatrischen Landesanstalt Hubertusburg in Wermsdorf bei Dresden ein Dutzend Obstkisten mit tausenden großformatigen Zeichnungen entdeckt: futuristische Raumschiffe, Flugzeuge, aber auch „Rasierklingenschärfer“ oder „Eistabletten mit Fruchtsaft“. Der Name des Künstlers: Karl Hans Janke, bis dato unbekannt. weitere Infos
Supermann
Supermann
Foto: © Reiner Riedler
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Fake Holidays

Fotografien von Reiner Riedler
Vor zehn Jahren stellte im Stadthaus eine Ausstellung zum Thema „Die Inszenierung der Freizeit“ die Architektur von Freizeitparks in den Mittelpunkt. Inzwischen baute die Freizeitindustrie noch absurdere Formen solcher Erholungsfabriken: Südseeinseln in Brandenburg, Indoor-Skihallen in Dubai, Niagarafälle in China. Nichts scheint unmöglich zu sein. Die Illusion wird mit großem materiellem und logistischem Aufwand aufrechterhalten, der Gast zahlt gut für anstrengungsloses Erlebnis – in der Regel abgekoppelt von Umgebung, Umwelt und Wetter und vor allem frei von allen vermeidbaren Risiken. weitere Infos
Club Hotel El Molino
Club Hotel El Molino
Foto: Clemens Bechmann
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Club

Fotografien von Clemens Bechmann
Ein "Club" ist in Spanien schlicht ein Bordell an der Landstraße. Mancherorts finden sich Clubs zahlreicher als Tankstellen. Die Prostitution erlebte in Spanien einen beispiellosen Boom – über dessen Ursachen ist man sich uneins. Der Umsatz soll bei 50 Millionen Euro täglich liegen. weitere Infos
Die Pauluskirche
Die Pauluskirche
Foto: Density
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Kirche bauen - Akzeptiert Gott Beton?

Eine Kooperation mit der Evangelischen Kirche, der Universität Stuttgart und dem Fachbereich Stadtentwicklung, Bau und Umwelt der Stadt Ulm.
Die Euphorie, mit der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Möglichkeiten des damals bereits nicht mehr neuen Baustoffs Eisenbeton gefeiert wurden, kam einem Fanal gleich. Der Ersatzbaustoff Beton, der bislang unsichtbar in Fundamenten und hinter Stilfassaden versteckt blieb, wurde in seinen gestalterischen Qualitäten erkannt und erlebte einen ungeahnten Siegeszug. weitere Infos
Bonile Bam, Initiation, Traskei (Eastern Cape), 2000 Courtesy Seippel Gallery Johannesburg Cologne
Bonile Bam, Initiation, Traskei (Eastern Cape), 2000 Courtesy Seippel Gallery Johannesburg Cologne
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Südafrikanische Fotografie 1950 - 2010 Apartheid - Struggle - Democracy

Ein Kooperationsprojekt von: Museum Goch, Freundeskreis Willy-Brandt-Haus Berlin, Galerie Seippel Köln/Johannesburg, Bailey Seippel Gallery Johannesburg und Stadthaus Ulm
2010 steht Südafrika im Fokus der Fußballwelt und wird sich anlässlich der Weltmeisterschaft in seiner ganzen kulturellen Vielfalt präsentieren. Aus diesem Anlass wirft das Stadthaus in seiner Sommerausstellung Schlaglichter auf die beeindruckend vielfältige Fotokunstszene und Fotogeschichte des Landes. weitere Infos
"BRIDGE FALLING" 2005
"BRIDGE FALLING" 2005
© Janne Lehtinen
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Janne Lehtinen: Sacred Bird

Janne Lehtinen zählt zu den herausragenden Vertretern der jungen finnischen Fotografie, die seit einigen Jahren für Furore sorgt. Lehtinen, 1970 in Karhula, Finnland, geboren, ist ein Vertreter der „Helsinki School“, also der University of Art and Design in Helsinki, die in den letzten Jahren viele erfolgreiche, junge Fotokünstler hervorgebracht hat. weitere Infos
"Triad" 2002
"Triad" 2002
© Donata Wenders
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Kleine Ewigkeiten. Photographie von Donata Wenders

„Photographisch begeistere ich mich für Menschen, deren inneres Strahlen, Hoffen oder Suchen ich schon in einer Geste oder Haltung sehen kann.“ (Donata Wenders)
Donata Wenders würdigt den Menschen, indem dem sie ihn auf ihren photographischen Streifzügen einfach beobachtet. Sie begibt sich auf eine Spurensuche, bei der Portraits, Stadt- und Landschaftsaufnahmen in unterschiedlichsten Facetten, fern jeder Inszenierung entstehen. weitere Infos
Foto: Ralph Horbaschek
Foto: Ralph Horbaschek
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Normann Seibold. Malerei

In Kooperation mit dem Samariterstift Grafeneck
Die „Outsider Art“ ist in der internationalen Kunstgeschichte seit der Art Brut zu einer festen Größe geworden. Diese Kunst zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Identität von Kunst, künstlerischer Freiheit und Leben aus. Sie ist Ausdruck individueller, zeitgenössischer Weltbilder und konsequent unabhängig von den Gesetzen des Kunstmarkts. Den Schöpfern dieser Kunst möchte das Stadthaus Ulm in den kommenden Jahren seine besondere Aufmerksamkeit widmen, ihre Werke der Öffentlichkeit zugänglich machen und so auch Verständnis, Empathie, Toleranz und Solidarität fördern. weitere Infos
India - 17/2003
India - 17/2003
Foto: © Jan Banning
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Jan Banning: Bureaucratics

In Kooperation mit der Fotoagentur laif
Fünf Jahre lang, von 2003 bis 2007, dauerte die Entdeckungsreise des niederländischen Fotografen Jan Banning durch die Bürokratien und Büros von acht Ländern. In so unterschiedlichen Staaten wie Bolivien und China, Frankreich und Indien, Liberia und Russland, den USA und dem Jemen fotografierte er Vertreter der örtlichen Behörden, meist „kleine Beamte“, in ihren Arbeitsräumen hinter einem ihrer wichtigsten Statussymbole, dem Schreibtisch. weitere Infos
Foto: Johanna Ahlertv
Foto: Johanna Ahlert
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So weit draußen war ich nicht

Ulmer Peripherie im Blick junger Fotografie
Der romantische Blick auf Natur veränderte sich durch die Entwicklung der Städte entscheidend. Naturerfahrung gilt zwar noch als beruhigende Erholung von der Stadthektik. Zunehmend aber wird Natur auch als monetärer Wert verstanden, als Bauerwartungsland, Acker, Wald und Wiese.
Wie ist das in Ulm? Das Zusammentreffen der Stadtstruktur mit den Wucherungen der Natur, das Ausfransen an den Stadträndern ist Thema der Ausstellung. weitere Infos
Spiralgalaxie, Hubble Telescope
Spiralgalaxie, Hubble Telescope
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Kosmos. Neue Fotografien aus dem Weltraum

Weltraumbilder zwischen ästhetischer Faszination und wissenschaftlicher Erkenntnis
Eine Ausstellung mit Unterstützung von Prof. Hanns Ruder, Astrophysiker, und Privatdonzent Dr. Hans-Peter Nollert, beide Tübingen. weitere Infos
"World Trade Center Proposal": Courtesy Richard Meier & Partners Architects LLP, Eisenman Arhcitects, Gwathmey Siegel & Associates, Steven Holl Architects
"World Trade Center Proposal": Courtesy Richard Meier & Partners Architects LLP, Eisenman Arhcitects, Gwathmey Siegel & Associates, Steven Holl Architects
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Richard Meier: Kunst und Architektur

Eine Ausstellung von Richard Meier & Partners Architects und der Luise T. Blouin Foundation
Als Architekt wurde Richard Meier berühmt. „Magier des Lichts“ wird er genannt, und gerne verleiht man ihm das Prädikat „Stararchitekt“. Beeindruckend ist Richard Meiers Vielseitigkeit als Architekt, Künstler und Designer. weitere Infos
www.deutsche-in-amerika.net
Foto: © Gunter Klötzer
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Gunter Klötzer: Deutsche in Amerika

Podiumsdiskussion: Donnerstag, 18. September 2008, 20.00 Uhr
Alle haben eine Gemeinsamkeit, die Protagonisten der Ausstellung „Deutsche in Amerika“, die das Stadthaus aus Anlass der Heimattage Baden-Württemberg zeigt: Sie sind in Deutschland aufgewachsen und in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert. Der Berliner Fotograf Gunter Klötzer hat 120 von ihnen besucht, sie fotografiert und mit ihnen über ihre Beweggründe, Deutschland zu verlassen, gesprochen. weitere Infos
Die Angeklagten Edwin Sakut und Harm Harms
Die Angeklagten Edwin Sakut und Harm Harms
Foto: Helmut Sander
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Die Mörder sind unter uns

Der Ulmer Einsatzgruppenprozess 1958
„In Ulm steht eine ganze Epoche vor Gericht“ überschrieb der Korrespondent der Stuttgarter Zeitung am 4. Juni 1958 seinen Bericht über „den nach Umfang und Dauer größten deutschen Strafprozess mindestens seit Kriegsende; er behandelt auch ein Verbrechen, das ohnegleichen ist: den organisierten Verwaltungsmassenmord“. weitere Infos
Foto: Nik Schölzel
Foto: Nik Schölzel
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Itty Neuhaus: Home for Haus

Beim Anblick des Ehrfurcht gebietenden großväterlichen Schreibtischs beschlich Itty Neuhaus schon immer ein mulmiges Gefühl. Das wuchtige Möbelstück, entworfen von dem bedeutenden Laupheimer Jugendstil-Künstler Friedrich Adler, ist ein Relikt aus dem deutschen Leben des Ulmer Kinderarztes Dr. Hugo Neuhaus, der 1936 nach Amerika emigrierte. weitere Infos
Örlingerstraße
© Stadtarchiv Ulm
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... zusammen wohnen?

Siedlungskonzepte des 20. Jahrhunderts
Der Wohnungsbau steht wieder zunehmend im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Nachdem die Kommunen in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen kaum noch in den Bau von preisgünstigem Wohnraum investiert haben, beginnen jetzt manche Städte sogar, ihren Sozialwohnungsbestand zu veräußern. Gleichzeitig nimmt die Kluft zwischen Arm und Reich in unserem Land zu. Die Folgen von Arbeitslosigkeit, Migration, religiösem Fundamentalismus, zerbrechenden Familienstrukturen und demografischer Entwicklung münden in gesellschaftlichen Konflikten, die immer schwerer gelöst werden können. Krawalle in französischen Trabantenstädten führen plastisch vor Augen, wohin diese Entwicklung führen kann. weitere Infos
Hildegard Knef
© Archiv Rico Puhlmann
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Hildegard Knef

Fotografien von Rico Puhlmann
Nach „Erblätterte Identitäten: Mode – Kunst – Zeitschrift“, der großen Themenausstellung über die Wechselwirkung von Künstlerimage und Modefotografie, konnte man nun anhand des individuellen Beispiels Hildegard Knef konkret nachvollziehen, wie ein Fotograf das Image einer Künstlerin maßgeblich geprägt hat.
Bei Knef-Freunden gelten Rico Puhlmanns Fotos als die charismatischsten Aufnahmen der am 28. Dezember 1925 in Ulm geborenen Tochter eines Prokuristen.
Hildegard Knef stand bereits am Beginn ihrer zweiten Karriere, als sie ihre Zusammenarbeit mit Rico Puhlmann 1966 begann. Nachdem sie als Schauspielerin in den 1950er Jahren große Erfolge gefeiert hatte, suchte sie nun nach neuen Perspektiven als Sängerin und Buchautorin. weitere Infos
Feeling Good
© Gabi Trinkaus - Courtesy Georg Kargl Fine Arts
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Erblätterte Identitäten: Mode-Kunst-Zeitschrift

in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt a. M.
Die Zeitschrift als der zentrale Schauplatz der Inszenierung und Verbreitung von Mode(n) stand im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Zeitschriften seit dem frühen 20. Jahrhundert und aktuelle Fotografie- und Videoarbeiten zeigten die vielfältigen Verflechtungen zwischen Kunst, Mode, Fotografie und Rollenbildern. weitere Infos
Europäerinnen
Foto: Cathrin Diez
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Bettina Flitner: EUROPÄERINNEN

Frauen mit Visionen
Seit 2001 reist Bettina Flitner durch Europa, um „große Europäerinnen“ zu fotografieren: Frauen, die in ihrem Land Außergewöhnliches geleistet haben, die in ganz Europa zu Vorbildern wurden. weitere Infos
Gustav Mesmer
Foto: Gustav Mesmer Stiftung Archiv
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gustav mesmer

in Kooperation mit der Gustav Mesmer-Stiftung
1903 wurde Gustav Mesmer, auch als der Ikarus vom Lautertal bekannt, in Altshausen in Oberschwaben geboren. Als junger Mann verbrachte er sechs Jahre im Benediktinerkloster Beuron. Nachdem er an einem Sonntag in der Altshausner Kirche vor versammelter Gemeinde zum Hochaltar gestürzt und eine Predigt gehalten hatte, wurde Gustav Mesmer in die Psychiatrie eingeliefert. weitere Infos
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Albert Einstein 1879 - 1955

Die Ausstellung war ein Gemeinschaftsprojekt des Stadthauses Ulm und des Historischen Museums Bern (BHM)
Am 14. März 2004 wäre der in Ulm geborene Albert Einstein 125 Jahre alt geworden. Seinen Geburtstag nimmt die Stadt Ulm zum Anlass, um mit einer kulturhistorischen Ausstellung Leben und Werk des wohl bedeutendsten Physikers nach Newton zu würdigen. weitere Infos
ulmer modelle
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ulmer modelle - modelle nach ulm

Eine Ausstellung zum 50. Gründungsjubiläum der Hochschule für Gestaltung, Ulm. Eine Ausstellung des Ulmer Museums / HfG-Archivs in Kooperation mit dem Stadthaus
Die Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) war in der Zeit ihres Bestehens von 1953 bis 1968 eine der wichtigsten zeitgenössischen Designschulen. Ihre spezielle Methodik hat als „ulmer modell“ international die Ausbildung von Designern geprägt. weitere Infos
Irene Andessner
Foto: Rainer Schmidt / © Irene Andessner
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Irene Andessner

Dem Phänomen des Selbstbildnisses im medialen Zeitalter widmet sich die österreichische Performance-Künstlerin Irene Andessner. Die gebürtige Salzburgerin, die an den Kunstakademien Wien (bei Max Weiller und Arnulf Rainer) sowie in Venedig (bei Emilio Vedova) studiert hat, stellt mit beträchtlichem Aufwand historische Vorbilder, Porträts und Selbstporträts berühmter Frauengestalten nach und nimmt diese zum Anlass eines Dialogs über Wandlung und Verwandlung. weitere Infos
Stadthaus - quer
Foto: Martin Duckek
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Die Farbe Weiß

Zehn Jahre nach Eröffnung des Stadthauses war der von dem amerikanischen Architekten Richard Meier geplante Bau selbst Mittelpunkt einer Ausstellung. Im Zentrum stand dabei ein wesentliches Kennzeichen der Architektur Meiers: das emphatisch vorgetragene Weiß. Mit diesem Weiß knüpft Meier an die Architektur der Moderne um 1920 an. weitere Infos
Yannic Kawan
© Yannic Kawan
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Zeichnerreise

ZeichnerInnen der komisch-realistischen Schule bereisten im Spätsommer und Herbst 2002 das baden-württembergische und bayerische Umland sowie das Stadtgebiet von Ulm und Neu-Ulm. Ihre Zeichnungen, Skizzen, Cartoons und Karikaturen ergeben ein weitgefasstes bildkünstlerisches Panorama unserer Region.
Die Besucher aus der umliegenden Region konnten ihr Land, ihre Heimat wieder erkennen und neu entdecken. Die ZeichnerInnen stammten nicht aus dem Ulmer Raum, denn der neugierige Blick „von außen“, die Sichtweise des Ortsfremden war gefordert. weitere Infos
Kuitenbrouer und Observatorium
Foto: Stadthaus Archiv
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Unheim

Anarchitekturen
Im Wettstreit zwischen Architektur und bildender Kunst haben Maler und Bildhauer, Zeichner und Fotografen immer wieder auf die Norm des Funktionalen und Rationalen in der Architektur mit Regelbrüchen und Paradoxa, mit Anarchie und Widerspruch reagiert. Das Absurde und scheinbar Zufällige, Fantasie und Spiel bestimmen jene Bauten, Modelle oder Bilder, die man früher „Capricci“ oder „Folies“ nannte und die man heute, in der zeitgenössischen Kunst, mit Gordon Matta-Clarks Begriff „Anarchitecture“ bezeichnen kann. weitere Infos
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Vision Piranesi

Vision Piranesi stellt fantastische Architekturentwürfe Giovanni Battista Piranesis in einem größeren Zusammenhang vor. Schon zu Lebzeiten erfuhren die virtuosen Radierungen des 1720 bei Venedig geborenen und 1778 in Rom gestorbenen Piranesi große Resonanz. Seine Romveduten wurden seit Mitte des 18. Jahrhunderts vielfach von Bildungsreisenden erworben und nährten über ihre weite Verbreitung die Romsehnsucht vieler Gebildeter. Neben den Darstellungen römischer Baudenkmäler erregten die zwischen 1743 und 1760/61 entstandenen Zyklen der rätselhaften Carceri und Grotteschi seit ihrem Entstehen insbesondere das Interesse von Künstlern und Dichtern. Generationen von Malern, Literaten, Bühnenbildnern und Architekten haben sich seither mit Piranesis visionären Arbeiten auseinandergesetzt. weitere Infos
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Gloria Friedmann: Ichlinge + Mehrlinge

Mit der in Paris lebenden Gloria Friedmann präsentierte das Stadthaus eine Künstlerin, die in ihren Bildern und Installationen kritisch Stellung bezieht und den Gegensatz zwischen Natur und Industriegesellschaft auf radikale Weise thematisiert. weitere Infos
Tod und Krankheit 2.OG
Foto: Stadthaus Archiv
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Totentanz

Ausgewählte Werke der Grafiksammlung „Mensch und Tod“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. weitere Infos
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Micha Bar-Am

Micha Bar-Am gilt als der Fotograf Israels. Wie kein anderer hat er das Bild des jungen Staates geprägt. Seine Arbeiten zählen längst zu den Klassikern der Fotografiegeschichte. 1930 in Berlin geboren, verbrachte Micha Bar-Am einige Jahre seiner Kindheit in Ulm, bevor seine Familie 1936 nach Palästina emigrierte. weitere Infos
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Die Inszenierung der Freizeit

Die Künstliche Welt der Freizeitparks und Ferienparadiese
Das Freizeitverhalten hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Überall schießen Freizeit- und Themenparks, Erlebnisbäder, Shopping Malls und neuerdings Urban Entertainment Centers wie Pilze aus dem Boden. weitere Infos
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Im Verlauf der Dinge

Ausstellung von Ursula Stalder
„Fundgut in Kunst zu verwandeln, gehört seit der 'Dada'-Zeit zu Beginn des Jahrhunderts zur Kunstgeschichte. In den 70er Jahren hieß der entsprechende Trend 'Spurensicherung'. In den achtziger Jahren tauchte dann der Begriff 'Jetztzeit – Archäologie' auf. Dabei ging und geht es darum, unserer Zeit mit Methoden, die der Vergangenheitsforschung verwandt sind, auf die Spur zu kommen.“ (Anneliese Zwez) weitere Infos
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Hermann de Vries – Aus der Wirklichkeit

Ausgehend von der Konkreten Kunst arbeitet Hermann de Vries schon seit Jahrzehnten in und mit der Natur. Aktuelle Trends konnten ihn nicht beeinflussen. Dadurch erlaubt seine Ausstellung aus der Wirklichkeit eine facettenreiche philosophische und bildkünstlerische Betrachtung zu diesem Thema, denn die Werke des streitbaren Künstlers stammen unmittelbar aus dem Schoß der Erde oder aus der Pflanzenwelt und sind – wie es der Ausstellungstitel vermuten läßt – der Wirklichkeit entnommen. Diese Wirklichkeit läßt sich in ihrer Komplexität nicht vollständig mit wissenschaftlichen Methoden erfassen. weitere Infos
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„die augen sind hungrig, aber oft schon vor dem sehen satt“

Otl Aicher (1922-1991) zählt zu den erfolgreichsten und bekanntesten Gestaltern der Bundesrepublik. Er wurde am 22.Mai 1922 in Ulm-Söflingen geboren und wuchs dort auf. Als Jugendlicher weigerte er sich konsequent, sich vom NS-Staat vereinnahmen zu lassen. Er war eng mit den Geschwistern Scholl befreundet und entging nach der Hinrichtung von Hans und Sophie selbst nur knapp der Verhaftung. weitere Infos
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A. R. Penck

Bekannt wurde der 1980 aus der DDR ausgebürgerte Künstler Penck vor allem durch seine an steinzeitliche Höhlenzeichnungen erinnernden Strichmännchen. weitere Infos
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Joseph Gallus Rittenberg Stabat mater

ein Oratorium für Ulm in 52 Bildern
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Künstler aus Stetten

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Mavignier-Plakate

Zum 70.Geburtstag
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Frank Stella Moby Dick Series

Engravings, Domes and Deckle Edges