Der Schwerpunkt des ersten Ausstellungsteils, der am 10. November eröffnet wird, liegt auf der Fotografie. Mit Peter Bialobrzeski, Julius von Bismarck, Klaus Heider, Jürgen Grözinger, Andrei Loginov und Ralf Peters präsentieren wir ganz große der Branche und unsere "Geheim"-Tipps.
Peter Bialobrzeski, Hamburger Dokumentarfotograf, hat sich mit überbordend wuchernden Naturfragmenten im künstlichen Licht asiatischer Megacities beschäftigt, deren Schönheit angesichts des Klimawandels hinterfragt werden muss: "Paradise Now".
Der 2013 verstorbene Maler, Fotograf und Grafiker Klaus Heider stammte aus Göppingen und hat sich zeitlebens künstlerisch mit Licht befasst. Im Stadthaus sind fotografische Lichtzeichnungen zu sehen sowie Aufnahmen aus dem römischen Pantheon, dessen berühmte Kuppel und ihr Lichteinfall durch das „Opaion“, die Durchdringung von Wissenschaft und Kunst, zeitlebens zentrale, sinnlich erlebbare Themen von Heider waren.
Dem in Berlin lebenden Julius von Bismarck, ein Meisterschüler Olafur Eliassons, ist es gelungen, in der spannungsgeladenen Atmosphäre des venezolanischen Dschungels Blitze zu provozieren und gezielt z.B. in eine Palme einschlagen zu lassen. So konnte er fast skulpturale Blitz-Momente in Fotografien einfangen: "Talking to thunder".