richard meier
14. Dezember 2008 - 15. März 2009
Richard Meier: Kunst und Architektur
Eine Ausstellung von Richard Meier & Partners Architects und der Luise T. Blouin Foundation

"World Trade Center Proposal": Courtesy Richard Meier & Partners Architects LLP, Eisenman Arhcitects, Gwathmey Siegel & Associates, Steven Holl Architects
"World Trade Center Proposal": Courtesy Richard Meier & Partners Architects LLP, Eisenman Arhcitects, Gwathmey Siegel & Associates, Steven Holl Architects
Als Architekt wurde Richard Meier berühmt. „Magier des Lichts“ wird er genannt, und gerne verleiht man ihm das Prädikat „Stararchitekt“. Beeindruckend ist Richard Meiers Vielseitigkeit als Architekt, Künstler und Designer.
"Meier Classic Bowl"
"Meier Classic Bowl"
Foto: © Steven Sloman

Erstmals spannt eine Ausstellung den Bogen über 45 Jahre seines ungewöhnlichen Schaffens. Die Ausstellung zeigt Modelle, Pläne und Fotos herausragender internationaler Architektur, über Privathäuser und Museen bis hin zu seiner Vision für Ground Zero. Daneben stehen Beispiele für Skulpturen von Richard Meier genauso wie Collagen, Zeichnungen und Produktdesign.

Richard Meier 1998 im Stadthaus Ulm
Richard Meier 1998 im Stadthaus Ulm

Der 1934 in New Jersey geborene Architekt machte in den USA erstmals Mitte der 60er Jahre mit seinen eleganten, lichtdurchfluteten, in großzügige Landschaften eingebetteten Privathäusern auf sich aufmerksam, etwa dem Smith House in Connecticut über der Küste von Long Island. In Europa etablierte er sich 1985 mit dem Museum für Angewandte Kunst Frankfurt am Main.

"CMEX collage"
"CMEX collage"
Foto: © Steven Sloman

1984 wurde der erst 50-Jährige mit dem Pritzker Price ausgezeichnet, dem „Nobelpreis“ für Architektur. Bis heute hat kein jüngerer Preisträger diese Auszeichnung erhalten. Meier ist international renommiert für seine Bauten kultureller Einrichtungen. Dazu zählen unter vielen anderen das Getty Center in Los Angeles, das High Museum in Atlanta, das Museum für zeitgenössische Kunst in Barcelona oder auch die Kirche, die er in Rom gebaut hat. Mit dem vor 15 Jahren eröffneten Ulmer Stadthaus, das sich in einen Dialog mit der majestätischen Spätgotik des Ulmer Münsters begibt, hat Richard Meier eine über 100 Jahre lang geführte Debatte über die Gestaltung des Münsterplatzes zum Abschluss gebracht.

Unterschrift Richard Meier
Unterschrift Richard Meier

Begleitend zur Ausstellung gibt es einige besondere Angebote:
Mittwoch, 28. Januar 2009, 20 Uhr
Magier des Lichts - Der Architekt Richard Meier
Ein Film von Gero von Boehm
Das Stadthaus, wie ich es sehe
Prominente Ulmerinnen und Ulmer bieten Ihnen ganz persönliche Stadthausführungen

Ermöglicht haben die Einladung der Ausstellung nach Ulm großzügige private Spender und Mäzene sowie folgende Unternehmen und Verbände:

Fritz & Macziol Software und Computervertrieb GmbH, Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, Casa-Nova, Wieland-Werke AG, C. Haushahn GmbH & Co, Beton Marketing Süd GmbH, Architektenkammer Baden-Württemberg, Architekten- und Ingenieurverein Ulm

Wir danken außerdem der Daimler AG Stuttgart.
Wir danken vielen nicht namentlich genannten Mäzenen und privaten Förderern

Stadthaus Ulm und Ulmer Münster
Stadthaus Ulm und Ulmer Münster
Foto: Nik Schölzel

Der Markstein „Stadthaus“ hat die Entwicklung der „Neuen Mitte“ Ulms ausgelöst.

Diese Ausstellung nun in Ulm, zuvor nur im Louise T. Blouin Institute in London gezeigt, ist in Deutschland eine einmalige Gelegenheit, einen Blick auf Richard Meiers komplette Bandbreite zu werfen.
Eröffnung: Samstag, 13. Dezember 2008, 19 bis 21 Uhr.
Dr. Dieter Bartetzko, Architekturkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hält den einführenden Vortrag.
Für die Musik sorgt ein anderer berühmter Amerikaner: Howard Levy aus Chicago, Grammy-Gewinner, Pianist und revolutionärer Mundharmonika-Virtuose.
Projektleitung in Ulm: Dr. Raimund Kast