Ständiges Ringen um die Kontrolle von Einflusszonen und Schmugglerrouten kreuz und quer durch die Wüste und ein grenzübergreifender Goldrausch, der scharenweise Menschen anzieht, sorgen für weitere, immer gewalttätigere Unruhe. Die Zivilbevölkerung leidet, viele Nomaden ringen um ein würdevolles Überleben. Ihre uralte Kultur ist vom Untergang bedroht, radikal-religiöse Strömungen breiten sich aus.
In weiten Teilen der Sahara war unbekümmertes Reisen auch vor Covid-19 kaum mehr möglich – trotzdem zog es Désirée von Trotha zu Freundinnen und Freunden in die größte Wüste der Welt. Und sie brachte ihre Fotografien auch mit Ausstellungen dorthin zurück.